Nach der tollen Vorspeise, einer Suppe mit Apfel, Ingwer und Rote Bete geht es heute weiter mit dem Hauptgericht: Selbstgemachte Ravioli. Bei einer Premiere, in diesem Fall die eigene Herstellung des Nudelteigs kann man ja nicht davon ausgehen, dass gleich beim ersten Mal alles super funktioniert. Ich kann schon mal vorwegnehmen, dass es gut geschmeckt hat, keine Frage, aber es waren eben keine „richtigen“ Nudeln. Woran lag es? Auf dem Einkaufszettel stand Hartweizengrieß, so wie es aus dem Rezept von Mestolo auch angedacht war. Dumm nur, wenn man stattdessen „nur“ Weizengrieß kauft. Gemerkt haben wir das aber erst am 31.12 gegen 18:00 Uhr. Also viel zu spät um noch was machen zu können. Naja, müssen die Ravioli also mit Weizengrieß gemacht werden. Rezept ist das gleiche geblieben. Die Ravioli sind dann ein wenig dicker geworden und der Teig natürlich etwas gröber. Die Kochzeit hat sich auch erhöht, aber geschmeckt hat es trotzdem. Das nächste Mal dann mit den richtigen Zutaten 🙂
Kartoffel-Ravioli mit Mohn-Butter
Rezept druckenZutaten
- Teig
- 200 g Hartweizengrieß
- 3 Eier
- 1 Tl Salz, Backmohn
- Füllung
- 1 Kartoffel
- 100 g Ricotta
- 2 El geriebener Hartkäse
- 2 El Pinienkerne
- frischer Basilikum
- Salz, Pfeffer
- Mohn-Butter
- 3 El Butter
- 2 El Mohn
- Basilikum
- 3 El Pinienkerne
Zubereitung
Hartweizengrieß, Salz und den Mohn miteinander vermischen. Die Eier hinzugeben und einen glatten Teig kneten. Teig im Kühlschrank ruhen lassen.
In der Zwischenzeit die Kartoffel schälen, in kleine Stücke schneiden und gar kochen. Pinienkerne fein hacken, Basilikum säubern und ebenfalls klein hacken. Sobald die Kartoffel gar ist mit einer Gabel zerdrücken. Ricotta, Kartoffel, Hartkäse, Pinienkerne und Basilikum vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Teig aus dem Kühlschrank entnehmen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen. Die Teigmenge sollte ausreichen um knapp 12 Quadrate zu formen. Einen Esslöffel der Füllung in die Mitte geben und über die Diagonale zuklappen. An den Enden gut zusammendrücken (klappt auch ohne die Seiten mit Eiweiß einzustreichen).
Ravioli in kochendes Salzwasser geben. In der Zwischenzeit die Butter zubereiten. Dafür 3 El Butter zerlaufen lassen Mohn, Pinienkerne und den Basilikum in die Pfanne geben. Kurz erhitzen und mit den Ravioli servieren.
Notes
Ergibt 12 große (!) Ravioli. Als Hauptgericht reicht es für 2 Personen. Als Teil eines Menüs auch für 3-4 Personen.
15 Kommentare
rezeptepenny
8. Januar 2012 at 16:12Oah : )
Am liebsten würde ich mich gleich wieder in die Küche stellen, so lecker sehen die aus!
Überhaupt findet man bei dir ganz viele leckere Sachen, sehr toller Blog : )
LG
Anonym
8. Januar 2012 at 21:10wir haben übrigens keine butter, sondern margarine (vegane!) verwendet 🙂
The Vegetarian Diaries
9. Januar 2012 at 14:35@rezeptepenny
dankeschön! kann das rezepet auch nur weiterempfehlen, aber auf den hartweizengrieß achten 😉
@anonym (mestolo 😉 ?)
stimmt, haben wir auch gemacht ;). habe ich oben falsch notiert. danke für den hinweis. nächstes mal werden auch die mandeln dazu ausprobiert!
Anonym
11. Januar 2012 at 19:28nix da mestolo! 🙂
Behyflora
13. Januar 2012 at 14:37Hmmm… sieht einfach nur himmlisch aus und da musste ich heute gleich was ähnliches nachkochen. Danke für die tolle Inspiration. Bei mir gibts deswegen heute: Riesen Tortellini mit Kürbiskern-Kartoffel-Schmand-Kräuterfüllung in Kürbiskern-Mohn-Butter 🙂 Ich hoffe es kommt an!
The Vegetarian Diaries
14. Januar 2012 at 13:10@behyflora
bitteschön! so toll wie das klingt kann das ja nur geschmeckt haben! 🙂
Anonym
3. März 2012 at 20:54wielange muss man die kochen?
The Vegetarian Diaries
4. März 2012 at 10:46@anonym
das hängt ein wenig davon ab, wie dünn der teig geworden ist. wenn dieser so wird wie angedacht, dann knapp 5 minuten. bei uns war es ein wenig länger, wegen der oben beschriebenen probleme. so haben die ravioli dann knapp 10 minuten gebraucht.
Behyflora
22. Dezember 2013 at 10:41Und wie jedes Jahr wieder, gibt es diese Ravioli Variante zum Jahresende. Diesmal fürs Weihnachtsmenü! 🙂
vegetarian
24. Dezember 2013 at 10:29oh das freut mich!
guten hunger und ein schönes weihnachtsfest!
Bastian
28. Dezember 2017 at 17:52Gibt es was beim Mohn zu beachten? Weil es einmal Backmohn und einmal nur Mohn heißt?
Viele Grüße Bastian
Arne
2. Januar 2018 at 17:32Vielen Dank für den Hinweis. Es war „normaler“ Mohn, sprich keine fertige Masse zum Backen, die in der Regel schon Zucker etc. beinhaltet.
Lg Arne
Peter Mittelberg
31. Dezember 2018 at 19:36Wir sind gerade dabei das Menü zu verspeisen.
Mega!
Vielen Dank dafür und einen guten Start ins Neue Jahr!
Arne
1. Januar 2019 at 11:46Das freut mich sehr! 🙂 Vielen Dank und euch auch!
Lg
Arne
Orangen-Limetten-Kokos-Eis – The Vegetarian Diaries
2. Februar 2019 at 13:30[…] der Rote-Bete-Suppe und den selbstgemachten Ravioli gibt es zum Abschluss ähnlich wie beim Weihnachtsmenü auch ein Eis. Nicht nur weil sich das Eis […]