Brot/ Vegan

Selber Brot backen – veganes Fladenbrot

Fladenbrot selber backen - The Vegetarian Diaries

Heute mal ganz schnell und flott. Im Prinzip ist das Rezept vergleichbar mit einem älteren Fladenbrot-Rezept, jedoch als vegane Variante. Das heißt statt den Teig mit einer Ei- und Öl-Mischung einzupinseln dieses Mal mit einer Mischung aus Öl und einem Schuss Soja-Milch (ungesüßt). Hat auf jeden Fall nicht schlechter geschmeckt und man kann sich das hantieren mit einem Ei sparen ;).

So gelingt das selbst gebackene Fladenbrot!

Ein Fladenbrot ist eigentlich ein ganz einfach zu backendes Brot. Das liegt vor allem daran, dass man hier nicht allzu viele Einzelschritte und Zutaten beachten muss. Fladenbrot kannst du ganz einfach auf Basis eines Weizenmehls mit etwas Hefe und Salz zubereiten. Viel mehr Zutaten benötigst du quasi nicht. Weit verbreitet ist eine Variante mit Sesam und Schwarzkümmel, der vor dem Backen auf dem Fladenbrot verteilt wird.

Damit das Fladenbrot seine charakteristische Form und sein Aussehen annimmt, solltest du ein, zwei Dinge beachten. Beim Vermischen und anschließendem Kneten des Teiges, möchtest du eine homogene Teigkugel formen, die eine schöne geschlossene Teigoberfläche besitzt. So kannst du beim Ausbacken später sichergehen, dass das Fladenbrot gleichmäßig aufgeht, keine Krusten bildet und nicht einreißt. Entsprechend ist auch der erste Schritt der Zubereitung bereits der Wichtigste. Anschließend wird das Brot nach dem Ruhen noch in Form gebracht und dann ausgebacken.

Die Vertiefungen im Fladenbrot helfen dabei, dass der Teig im Ofen recht zügig und gleichmäßig garen und aufgehen kann. Da der Teig bei recht hohen Temperaturen gebacken wird, bleibt er vergleichsweise nur recht kurz im Ofen. Achte bitte darauf, dass du beim Eindrücken des Teiges auch wirklich nur leichte Vertiefungen beziehungsweise „Dellen“ in den Teig drückst und nicht durchdrückst.

Viel Spaß beim Nachbacken und lass es dir schmecken!

veganes Fladenbrot

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Ergibt: 1 Fladenbrot

Zutaten

Zubereitung

1

Mehl mit dem Salz vermischen. Hefe in lauwarmen Wasser verrühren und anschließend unter die Mehlmasse heben. Für ca. 5 Minuten kneten bis ein weicher Teig entstanden ist, der nicht mehr an den Händen kleben bleibt. 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 220°C vorheizen.

2

Nach der halben Stunde auf der Arbeitsfläche 1 El Weizenrieß mit etwas Mehl verteilen und den Teig kurz kneten und dann flach drücken bis ein runder Teigfladen von ein paar cm Höhe entstanden ist. Auf das Backblech geben und 10 Minuten gehen lassen.

3

Öl, Soja-Drink und Zucker gut miteinander vermischen. Nach den 10 Minuten im Abstand von einigen cm mit dem Daumen "Löcher" in den Teig drücken. Mit der Flüssigkeit einpinseln und zum Abschluss mit Sesam und schwarzem Kümmel bestreuen.

4

Für ca. 12 Minuten im Backofen ausbacken.

Notes

Ergibt ein Fladenbrot mit einem Gewicht von ca. 750 g.

Tipp: Das Fladenbrot kannst du vielfältig einsetzen. So passt es zum Beispiel hervorragend zu einem Chili sin Carne, zu Tsatziki oder auch zu einem deftigen Eintopf.

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25 Kommentare

  • Antworten
    Sarah-Maria
    15. November 2011 at 17:09

    oh ja, warum eigentlich nicht…. 🙂 hab noch nie versucht fladenbrot selber zu backen! -> ist ne gute idee!

  • Antworten
    The Vegetarian Diaries
    19. November 2011 at 12:55

    @sarha-maria
    kann ich wirklich nur emfpehlen. gelingt sehr leicht und schmeckt ganz hervorragend!

  • Antworten
    Ralf
    20. November 2011 at 17:00

    Hallo,

    mir gefallen die Fladenbrotrezepte sehr gut. Nachdem meine Skepsis wegen dem Gries ja unbegründet war, Werd' ich auch dieses ausprobieren. Sieht sehr appetitlich aus und ist mit relativ wenig Aufwand verbunden.

    Grüße aus Hamburg,
    Ralf

    • Antworten
      Helmut
      9. Oktober 2020 at 19:42

      Hallo,
      Was ist wenn ich den Grieß weglasse? Oder mit was könnte ich ihn ersetzen.
      Danke

      • Antworten
        Arne
        15. Oktober 2020 at 11:47

        Hallo,
        der Grieß sorgt unter dem Fladenbrot vor allem dafür, dass das Brot nicht am Backpapier festbrennt. Du kannst diesen auch einfach weglassen oder ein wenig Mehl auf dem Backpapier verteilen.

        Liebe Grüße
        Arne

  • Antworten
    The Vegetarian Diaries
    21. November 2011 at 16:18

    @ralf
    danke, das freut mich! den beiden letzten punkten kann ich nur zustimmen!

  • Antworten
    Christina
    5. Dezember 2011 at 21:18

    dein brot habe ich am wochenende gleich nachgebacken – es war suuuper lecker, und ganz einfach. nie wieder werde ich fladenbrot kaufen!
    lg
    christina

  • Antworten
    The Vegetarian Diaries
    7. Dezember 2011 at 14:11

    @christina
    das freut mich! ich kaufe mittlerweile auch keine fladenbrote mehr. dafür schmecken die selbstgemachten einfach zu gut 🙂

  • Antworten
    Anonym
    7. Oktober 2012 at 15:29

    Heute erstmals gebacken und: hmjam, super lecker! Ich kaufe nie wieder fertiges aus dem Supermarkt. Vor allem diese Zuckerkruste und der Grieß, lecker!!

    • Antworten
      The Vegetarian Diaries
      8. Oktober 2012 at 10:14

      freut mich sehr, wenn es geschmeckt hat! seit dem ich dieses rezept habe, wird bei mir auch nur noch selber gemacht 😉

  • Antworten
    Anonym
    30. Januar 2013 at 15:09

    Bombe!

  • Antworten
    Stardate ...
    23. August 2013 at 17:45

    Hmm, lecker! Ich habe es mit Dinkelmehl (630) ausprobiert. Den Zucker obendrauf finde ich ungewohnt. Wird es ohne Zucker nicht so braun? Weiß das jemand?

    • Antworten
      vegetarian
      24. August 2013 at 7:44

      du kannst den zucker auch einfach weglassen. sollte trotzdem durch die milch und das öl dezent braun werden!

  • Antworten
    Nirasavetheworld
    10. Dezember 2013 at 20:42

    Kann ich anstelle von der frischen Hefe hier auch Hefe aus der Packung nehmen?

    • Antworten
      vegetarian
      13. Dezember 2013 at 7:21

      müsste auch funktionieren, wenn du entsprechend die menge an hefe dann umrechnest und anpasst.habe mit frischer hefe aber ganz klar die besseren erfahrungen gemacht!

  • Antworten
    Slowfood: selbstgemachter Vönerteller
    24. Juli 2015 at 8:35

    […] selbstgemachtes Fladenbrot (Rezept hier) selbstgemachtes Zatiki (Rezept hier) Veggie Döner (z.B. von hier) 2 rote Paprika 1 Zucchini 1 […]

  • Antworten
    bestes Chili Sin Carne mit Kakao und jeder Menge Gemüse
    28. Dezember 2015 at 21:05

    […] frischem Fladenbrot servieren. Ergibt 4 […]

  • Antworten
    Selber Brot backen - Fladenbrot
    8. Januar 2017 at 12:01

    […] an, kann das Ganze schon ein bisschen wichtiger werden. Deshalb gab es hier noch mal das leckere Fladenbrot mit den „verbesserten“ Mengenangaben. Geschmeckt hat es absolut hervorragend. Außerdem […]

  • Antworten
    Petra
    5. Mai 2017 at 17:36

    Vielen Dank für das leckere Rezept! Habe das Brot schon sehr oft gebacken und es ist jedes Mal sehr gut gelungen. Statt 550er nehme ich Vollkorn, entweder Dinkel oder Weizen. Und als Ersatz für den Dinkelgrieß nehme ich Polenta… funktioniert auch prima…

    • Antworten
      Arne
      7. Mai 2017 at 17:38

      Oh, das freut mich sehr und vielen Dank für dein Feedback! 🙂

      Lg Arne

  • Antworten
    Palm Susanne
    2. Februar 2020 at 13:33

    Funktioniert es auch ohne Grieß ? Habe keinen im Hause

    • Antworten
      Arne
      3. Februar 2020 at 9:29

      Hallo,
      funktioniert auch. Der Grieß kommt lediglich aufs Backpapier und verhindert, dass das Brot beim Ausbacken daran festklebt. Darüber hinaus sorgt es für eine schöne Unterseite am Fladenbrot, ist aber nicht zwingend notwenig.

      Lg
      Arne

  • Antworten
    Saskia
    26. April 2020 at 15:58

    Oh – mein – Gott!!!
    Dieses Fladenbrot ist der pure Wahnsinn! Und diese leckere Kruste erst… Ich stehe gerade in der Küche, warte, bis das Ofengemüse fertig ist, um die „Döner“ zu befüllen, und muss ständig vom Fladenbrot naschen, mich aber unbedingt beherrschen, da wir sonst keines mehr zum Abendessen haben
    Vielen vielen Dank für das tolle Rezept!!
    VlG,
    Saskia.

    • Antworten
      Arne
      27. April 2020 at 6:52

      Hallo Saskia,
      oh, das freut mich sehr! 🙂
      So geht es mir auch immer. Entsprechend mache ich miterweile das Fladenbrot als letzes, sodass ich gar nicht in die Versuchung komme, mich vorher daran satt zu essen :D.

      Liebe Grüße
      Arne

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