Heute mal ganz schnell und flott. Im Prinzip ist das Rezept vergleichbar mit einem älteren Fladenbrot-Rezept, jedoch als vegane Variante. Das heißt statt den Teig mit einer Ei- und Öl-Mischung einzupinseln dieses Mal mit einer Mischung aus Öl und einem Schuss Soja-Milch (ungesüßt). Hat auf jeden Fall nicht schlechter geschmeckt und man kann sich das hantieren mit einem Ei sparen ;).
So gelingt das selbst gebackene Fladenbrot!
Ein Fladenbrot ist eigentlich ein ganz einfach zu backendes Brot. Das liegt vor allem daran, dass man hier nicht allzu viele Einzelschritte und Zutaten beachten muss. Fladenbrot kannst du ganz einfach auf Basis eines Weizenmehls mit etwas Hefe und Salz zubereiten. Viel mehr Zutaten benötigst du quasi nicht. Weit verbreitet ist eine Variante mit Sesam und Schwarzkümmel, der vor dem Backen auf dem Fladenbrot verteilt wird.
Damit das Fladenbrot seine charakteristische Form und sein Aussehen annimmt, solltest du ein, zwei Dinge beachten. Beim Vermischen und anschließendem Kneten des Teiges, möchtest du eine homogene Teigkugel formen, die eine schöne geschlossene Teigoberfläche besitzt. So kannst du beim Ausbacken später sichergehen, dass das Fladenbrot gleichmäßig aufgeht, keine Krusten bildet und nicht einreißt. Entsprechend ist auch der erste Schritt der Zubereitung bereits der Wichtigste. Anschließend wird das Brot nach dem Ruhen noch in Form gebracht und dann ausgebacken.
Die Vertiefungen im Fladenbrot helfen dabei, dass der Teig im Ofen recht zügig und gleichmäßig garen und aufgehen kann. Da der Teig bei recht hohen Temperaturen gebacken wird, bleibt er vergleichsweise nur recht kurz im Ofen. Achte bitte darauf, dass du beim Eindrücken des Teiges auch wirklich nur leichte Vertiefungen beziehungsweise „Dellen“ in den Teig drückst und nicht durchdrückst.
Viel Spaß beim Nachbacken und lass es dir schmecken!
veganes Fladenbrot
Rezept druckenZutaten
- 465 g Mehl (Type 550)
- 1 TL Salz
- 25 g frische Hefe
- 1 EL Hartweizengrieß*
- Schuss Soja-Drink
- 1 TL Zucker
- 1 Tl Olivenöl*
- 2 Tl Sesam (ungeschält)*
- 2 Tl Schwarzkümmel*
- 300 ml Wasser
Zubereitung
Mehl mit dem Salz vermischen. Hefe in lauwarmen Wasser verrühren und anschließend unter die Mehlmasse heben. Für ca. 5 Minuten kneten bis ein weicher Teig entstanden ist, der nicht mehr an den Händen kleben bleibt. 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 220°C vorheizen.
Nach der halben Stunde auf der Arbeitsfläche 1 El Weizenrieß mit etwas Mehl verteilen und den Teig kurz kneten und dann flach drücken bis ein runder Teigfladen von ein paar cm Höhe entstanden ist. Auf das Backblech geben und 10 Minuten gehen lassen.
Öl, Soja-Drink und Zucker gut miteinander vermischen. Nach den 10 Minuten im Abstand von einigen cm mit dem Daumen "Löcher" in den Teig drücken. Mit der Flüssigkeit einpinseln und zum Abschluss mit Sesam und schwarzem Kümmel bestreuen.
Für ca. 12 Minuten im Backofen ausbacken.
Notes
Ergibt ein Fladenbrot mit einem Gewicht von ca. 750 g.
Tipp: Das Fladenbrot kannst du vielfältig einsetzen. So passt es zum Beispiel hervorragend zu einem Chili sin Carne, zu Tsatziki oder auch zu einem deftigen Eintopf.
25 Kommentare
Sarah-Maria
15. November 2011 at 17:09oh ja, warum eigentlich nicht…. 🙂 hab noch nie versucht fladenbrot selber zu backen! -> ist ne gute idee!
The Vegetarian Diaries
19. November 2011 at 12:55@sarha-maria
kann ich wirklich nur emfpehlen. gelingt sehr leicht und schmeckt ganz hervorragend!
Ralf
20. November 2011 at 17:00Hallo,
mir gefallen die Fladenbrotrezepte sehr gut. Nachdem meine Skepsis wegen dem Gries ja unbegründet war, Werd' ich auch dieses ausprobieren. Sieht sehr appetitlich aus und ist mit relativ wenig Aufwand verbunden.
Grüße aus Hamburg,
Ralf
Helmut
9. Oktober 2020 at 19:42Hallo,
Was ist wenn ich den Grieß weglasse? Oder mit was könnte ich ihn ersetzen.
Danke
Arne
15. Oktober 2020 at 11:47Hallo,
der Grieß sorgt unter dem Fladenbrot vor allem dafür, dass das Brot nicht am Backpapier festbrennt. Du kannst diesen auch einfach weglassen oder ein wenig Mehl auf dem Backpapier verteilen.
Liebe Grüße
Arne
The Vegetarian Diaries
21. November 2011 at 16:18@ralf
danke, das freut mich! den beiden letzten punkten kann ich nur zustimmen!
Christina
5. Dezember 2011 at 21:18dein brot habe ich am wochenende gleich nachgebacken – es war suuuper lecker, und ganz einfach. nie wieder werde ich fladenbrot kaufen!
lg
christina
The Vegetarian Diaries
7. Dezember 2011 at 14:11@christina
das freut mich! ich kaufe mittlerweile auch keine fladenbrote mehr. dafür schmecken die selbstgemachten einfach zu gut 🙂
Anonym
7. Oktober 2012 at 15:29Heute erstmals gebacken und: hmjam, super lecker! Ich kaufe nie wieder fertiges aus dem Supermarkt. Vor allem diese Zuckerkruste und der Grieß, lecker!!
The Vegetarian Diaries
8. Oktober 2012 at 10:14freut mich sehr, wenn es geschmeckt hat! seit dem ich dieses rezept habe, wird bei mir auch nur noch selber gemacht 😉
Anonym
30. Januar 2013 at 15:09Bombe!
The Vegetarian Diaries
31. Januar 2013 at 8:21danke! finde ich auch 🙂
Stardate ...
23. August 2013 at 17:45Hmm, lecker! Ich habe es mit Dinkelmehl (630) ausprobiert. Den Zucker obendrauf finde ich ungewohnt. Wird es ohne Zucker nicht so braun? Weiß das jemand?
vegetarian
24. August 2013 at 7:44du kannst den zucker auch einfach weglassen. sollte trotzdem durch die milch und das öl dezent braun werden!
Nirasavetheworld
10. Dezember 2013 at 20:42Kann ich anstelle von der frischen Hefe hier auch Hefe aus der Packung nehmen?
vegetarian
13. Dezember 2013 at 7:21müsste auch funktionieren, wenn du entsprechend die menge an hefe dann umrechnest und anpasst.habe mit frischer hefe aber ganz klar die besseren erfahrungen gemacht!
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8. Januar 2017 at 12:01[…] an, kann das Ganze schon ein bisschen wichtiger werden. Deshalb gab es hier noch mal das leckere Fladenbrot mit den „verbesserten“ Mengenangaben. Geschmeckt hat es absolut hervorragend. Außerdem […]
Petra
5. Mai 2017 at 17:36Vielen Dank für das leckere Rezept! Habe das Brot schon sehr oft gebacken und es ist jedes Mal sehr gut gelungen. Statt 550er nehme ich Vollkorn, entweder Dinkel oder Weizen. Und als Ersatz für den Dinkelgrieß nehme ich Polenta… funktioniert auch prima…
Arne
7. Mai 2017 at 17:38Oh, das freut mich sehr und vielen Dank für dein Feedback! 🙂
Lg Arne
Palm Susanne
2. Februar 2020 at 13:33Funktioniert es auch ohne Grieß ? Habe keinen im Hause
Arne
3. Februar 2020 at 9:29Hallo,
funktioniert auch. Der Grieß kommt lediglich aufs Backpapier und verhindert, dass das Brot beim Ausbacken daran festklebt. Darüber hinaus sorgt es für eine schöne Unterseite am Fladenbrot, ist aber nicht zwingend notwenig.
Lg
Arne
Saskia
26. April 2020 at 15:58Oh – mein – Gott!!!
Dieses Fladenbrot ist der pure Wahnsinn! Und diese leckere Kruste erst… Ich stehe gerade in der Küche, warte, bis das Ofengemüse fertig ist, um die „Döner“ zu befüllen, und muss ständig vom Fladenbrot naschen, mich aber unbedingt beherrschen, da wir sonst keines mehr zum Abendessen haben
Vielen vielen Dank für das tolle Rezept!!
VlG,
Saskia.
Arne
27. April 2020 at 6:52Hallo Saskia,
oh, das freut mich sehr! 🙂
So geht es mir auch immer. Entsprechend mache ich miterweile das Fladenbrot als letzes, sodass ich gar nicht in die Versuchung komme, mich vorher daran satt zu essen :D.
Liebe Grüße
Arne