Ich freue mich jedes Jahr auf die Pfifferling-Saison. Und wie könnte man besser starten, als mit Pasta und Pfifferlingen?! Eben. Umso mehr freue ich mich, dir diese vegane Pfifferling-Pasta mit Räuchertofu ans Herz legen zu dürfen!
Wann haben Pfifferlinge Saison?
Wann genau die Pfifferling-Saison startet, hängt stark vom Wetter ab. Ganz grob kann man von Anfang Juli bis Ende Oktober frische Pfifferlinge kaufen. Die Saison in Deutschland und damit auch die Zeit, in der man Pfifferlinge selber sammeln kann, ist meistens etwas kürzer. Da Pfifferlinge im Supermarkt meistens aus Osteuropa stammen, kann die Saison entsprechend durch andere Witterungsbedingungen abweichen.
Wie werden Pfifferlinge verwendet?
Vor dem Kochen oder Braten die Pfifferlinge gut reinigen. Das klappt aufgrund der empfindlichen Oberfläche ganz gut mit einer weichen Bürste oder einem Tuch. Bei starker Verschmutzung mit etwas Wasser nachhelfen aber darauf achten die Pilze anschließend gut abtropfen zu lassen, bevor sie sich mit Wasser vollsaugen und labbrig werden.
Pfifferlinge kannst du ganz hervorragend kurz mit etwas Öl oder Margarine anbraten, gut würzen und sofort servieren. Passt beispielsweise ganz hervorragend zu einem Pfifferling-Risotto. Für diese vegane Pfifferling-Pasta mit Räuchertofu werden die Pfifferlinge nach dem Anbraten in einer Sahne-Soße kurz geköchelt und gut abgeschmeckt. Anschließend sofort mit der Pasta servieren und schmecken lassen!
Stimmt es das Pfifferlinge belastet sind?
Ob ein bestimmter Pilz eine erhöhte Belastung zum Beispiel an Schwermetallen aufweist, lässt sich pauschal nicht beantworten. Pilze (und auch viele andere Lebensmittel und Produkte) werden regelmäßig auf Blei, Quecksilber, weitere Schwermetalle und radioaktive Stoffe getestet und dürfen gegebenenfalls dann nicht eingeführt werden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät den Verzehr von Pfifferlingen (und anderen Waldpilzen) generell auf ca. 1 x pro Woche zu beschränken. Solltest du, so wie ich, Pfifferlinge nur ein paar Mal pro Jahr verzehren, ist das also auf jeden Fall im Rahmen. Noch besser natürlich, wenn du die Pilze selber sammelst ;).
Pfifferling-Pasta mit Räuchertofu
Rezept druckenZutaten
- 200g Räuchertofu
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 400 g Pfifferlinge
- 200 ml Sojasahne
- 1 Tl Thymian
- Salz, Pfeffer
- 2-3 El Hefeflocken
- 1 Tl Gemüsebrühe
- 50 ml Wasser
- 300 g Pasta
Zubereitung
Zwiebel und Knoblauchzehe abziehen und fein hacken. Den Räuchertofu in kleine Würfel schneiden. Die Pfifferlinge reinigen und je nach Größe längs halbieren oder vierteln. Die Pilzstücke sollten im Anschluss eine mundgerechte Größe haben.
In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und den Räuchertofu darin von allen Seiten knusprig rösten. Anschließend Zwiebeln, Knoblauch und die Pfifferlinge dazugeben und für ein paar Minuten anschwitzen. Anschließend mit der Sahne ablöschen, Gemüsebrühe und die Gewürze einrühren und für 5 Minuten leise köcheln lassen.
Parallel die Nudeln nach Packungsanweisung abkochen.
Die Soße gut mit Salz, Pfeffer, Thymian und den Hefeflocken abschmecken.
Notes
Nudeln mit der Pfifferling-Soße servieren und mit etwas frischem Schnittlauch oder Petersilie servieren. Ergibt mit der Menge 2-3 Portionen.
2 Kommentare
Martin Piwek
1. September 2020 at 10:21Das Rezept würde ich bedenkenlos weiter empfehlen! Die Soße ist total lecker cremig und man freut sich bei jedem Stück Räuchertofu, das man auf die Gabel bekommt, da es eine zusätzliche tolle geschmackliche Note gibt. Auch die Mengenangaben hauen super hin –> 3 Portionen mit angenehmen Nudeln-Soße-Verhältnis! Besten Dank dafür!
Arne
15. Oktober 2020 at 11:50Sehr gerne! Freut mich sehr, dass es dir so gut geschmeckt hat.
Das mit dem Räuchertofu geht mir ganz genauso! 🙂
Liebe Grüße
Arne