Als ich diesem Gericht das erste Mal über den Weg gelaufen bin, konnte ich mir gar nicht vorstellen, dass es überhaupt funktioniert, geschweige denn noch gut schmeckt. Und das obwohl es ja fast schon nahe liegend ist, dass man alle Zutaten auch einfach zusammen kochen lassen kann, als verschieden Töpfe dafür zu verwenden. Wenn ihr also mal wieder ein schnelles Nudelgericht mit minimalem Aufwand zubereiten möchtet, seid ihr hier auf jeden Fall an der richtigen Adresse. Nach einer Vorlage von niemand geringerem als „Martha Stewart„.
One-Pot Pasta nach Martha Stewart
Rezept druckenZutaten
- 170 g Spaghetti
- 170 g Cocktailtomaten
- 1/2 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- Salz, Pfeffer
- 1 Tl Oregano*
- 525 ml Wasser
- (frischer) Basilikum
Zubereitung
Zwiebel und Knoblauchzehen abziehen und grob hacken. Cocktailtomaten gründlichen reinigen und halbieren oder vierteln. Alle Zutaten in einen großen Topf geben und mit dem Wasser übergießen. Zum kochen bringen und anschließend für knapp 10 Minuten leise köcheln lassen und dabei regelmäßig umrühren.
Häufige gestellte Fragen zum Thema ‚One Pot Pasta‘
Funktioniert das überhaupt?
Auch wenn man im ersten Moment ein wenig skeptisch ist, funktioniert das Rezept. Die Flüssigkeitsmenge muss so mit den restlichen Zutaten abgestimmt sein, dass die Pasta durch ist, wenn quasi alle Flüssigkeit verbraucht ist. Die oben im Rezept angegebene Menge sollte dabei als Richtwert gut passen, kann je nach verwendeter Menge von Tomaten und deren Wassergehalt sowie der Nudelsorte natürlich variieren.
Schmeckt so eine One Pot Pasta?
Natürlich darf man nicht erwarten innerhalb von 15 Minuten eine kulinarische Offenbarung zu kreieren. Nichtsdestotrotz schmeckt die One Pot Pasta, ist flott zubereitet und kann wohl am besten als einfaches, unkompliziertes Gericht verwendet werde, wenn es mal wirklich schnell gehen muss.
Gibt es andere One Pot Gerichte?
Klar, der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Besonders beliebt ist zum Beispiel eine ‚asiatische One Pot Pasta‘, die zum Beispiel mit Paprika, Erdnüssen, Erdnusspaste, Koriander und Möhren zubereitet wird. Abseits der Pasta-Gerichte gibt es natürlich noch eine Vielzahl weiterer Rezepte, die das Attribut „One Pot“ verdienen.
Ich möchte die Nudeln nur ungern mit den restlichen Zutaten zusammen in einem Topf kochen. Wie gehe ich am besten vor?
Einfach zunächst die Nudeln abkochen, abgießen und zur Seite stellen. Anschließend die Zwiebeln und Knoblauch kurz mit etwas Öl anschwitzen und restliche Zutaten zugeben, bis die Tomaten beginnen ein wenig einzufallen. Nudeln unterheben und fertig.
51 Kommentare
Eva @FoodVegetarisch
2. Oktober 2013 at 10:49Oh ja, eigentlich ist das ja schon sehr naheliegend, aber auf die Idee, alles in einem Topf zu kochen, bin ich bislang auch noch nicht gekommen. Aber das werde ich jetzt sicherlich schleunigst nachholen 🙂
Viele Grüße,
Eva
vegetarian
3. Oktober 2013 at 9:26ich bin gespannt wie es dir schmeckt und vor allem wie du es fotografisch dokumentieren wirst 🙂
Eva @FoodVegetarisch
3. Oktober 2013 at 12:55Und inzwischen habe ich es auch schon ausprobiert und es hat nicht nur mir seeeehr gut geschmeckt!! Das Foto von den Nudeln, die ich allerdings noch etwas mit Parmesan aufgebretzelt habe, hab ich grad auch schon auf Facebook gepostet, natürlich inclusive Rezepthinweis 🙂
vegetarian
5. Oktober 2013 at 7:00habe es gerade gesehen! sieht super aus! bei mir sah das ganze irgendwie nicht so ansprechend aus ;). aber geschmeckt hat es und das ist ja das wichtigste!
Tanja K
2. Oktober 2013 at 12:13wäre vielleicht nicht schlecht gewesen, das fertige gericht auch mal zu fotografieren 😉
vegetarian
3. Oktober 2013 at 9:49ich habe es kurz überlegt. zum einen war der hunger aber zu groß und ein ansprechendes bild zu machen war mir in diesem moment nicht möglich 🙂
Krisi
2. Oktober 2013 at 13:37haha wie genial…ich habe das mal nur mit Tomatensosse probiert und es hat auch geklappt, habe es aber danach nie wieder gemacht. Das sieht so viel leckerer aus und stimmt eigentlich, man kann auch direkt etwas Gemüse dazugeben….Wirklich praktisch wenn man faul ist oder es eilig hat. Behalte ich im Hinterkopf;)
Liebe Grüsse
Krisi
http://excusemebutitsmylife.blogspot.com
vegetarian
3. Oktober 2013 at 9:50ja auf jeden fall! wird es hier demnächst auf jeden fall auch noch mal geben!
Bengelchen
2. Oktober 2013 at 17:09Ich habe das Gericht vor Kurzem auch probiert und war hin und weg! Muss es unbedingt wieder geben!
vegetarian
3. Oktober 2013 at 9:51und nicht verbloggt 😉 ?
Bengelchen
7. Oktober 2013 at 12:32Nein 😉 Es war ein stressiger, blöder Tag. Das Essen hat ihn dann gerettet. Aber für ein Foto hätte die Geduld nicht gereicht. 😉
vegetarian
9. Oktober 2013 at 6:03:). so ähnlich ging es mir auch. vorher ging das mit dem foto noch flott aber danach wollte ich dann ja auch irgendwann mal essen 😉
Heike
2. Oktober 2013 at 19:16Klingt interessant! Aber mich hätte jetzt auch mal interessiert, wie das hinterher aussieht. Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das wirklich klappt und schmeckt.
LG Heike
vegetarian
3. Oktober 2013 at 9:54naja, man kann sich ja leicht vorstellen wie es ausssieht. ein matschige sauce mit halb gekochten tomaten und nudeln dazwischen ;). das bild oben sieht auf jeden fall ansprechender aus. funkioniert und schmeckt aber auf jeden fall!
wenn du dem link oben im artikel folgst landest du bei original und dort gibt es auch ein paar bilder vom fertigen essen! ansonsten einfach selber ausprobieren 🙂
Tonia S
3. Oktober 2013 at 22:47Ich finde das eine coole Sache zu kochen, hab es schon hier und da auf englischen Foodblogs entdeckt und finde es lecker. Wahrscheinlich liegt das an daran, dass die Nudeln die ganze Zeit über beim Kochen schon Knobi, Tomaten und Co. aufnehmen. Dass es da ein Rezept von Martha gibt is ja super:)
vegetarian
5. Oktober 2013 at 7:02ja genau. die nudeln haben auch eine richtig interessante konsistenz und einen tollen geschmack, da sie ja schon in dem sud köcheln!
Anonym
6. Oktober 2013 at 15:57Hallo Arne, eine Frage. Muss der Deckel beim Kochen offen oder geschlossen sein? Das Wasser soll doch verkochen, oder? Oder wird das von den Nudeln auch bei geschlossenem Deckel ganz aufgenommen? Sieht total interessant aus 🙂
vegetarian
7. Oktober 2013 at 5:48mit den mengenangaben oben lässt man den deckel einfach weg, dann sollte die wassermenge ganz gut passen, um die nudeln ausreichend zu kochen. im notfall lieber noch mal wasser nachschütten, als andersherum 😉
Anonym
6. Oktober 2013 at 16:00Die ist gerade in aller Munde 🙂 !
http://tomateninsel.de/one-pan-pasta/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+Tomateninsel+%28Tomateninsel%29
vegetarian
7. Oktober 2013 at 5:49das gefühl habe ich auch ja :). gut schauts aus!
Julia
7. Oktober 2013 at 13:07Lustige Idee. Eigentlich perfekt für den Campingurlaub oder den Festivalbesuch. Ich kann's mir zwar irgendwie nicht so richtig vorstellen (Basilikum wird beim Kochen doch bitter, oder?) aber das Ganze hat was… PS: Hast Du gesehen, welche Diskussion Du in "Köstlich & Konsorten" auf FB angeregt hast? 😉
vegetarian
8. Oktober 2013 at 6:09hallo julia,
ja so ging es mir auch. habe es dann einfach mal ausprobiert und war positiv überrascht. den basilikum habe auch erst zum schluss hineingegeben. das habe ich oben vergessen dazuzuschreiben ;).
die diskussion bei köstlich & konsorten habe ich gesehen, mich bisher aber bewusst zurückgehalten. werde aber auf jeden fall noch was dazu schreiben 🙂
Joan de Groot
8. Oktober 2013 at 16:51Arne, dein blog ist super. Mach weiter so! Ich habe dein beitrag bei K&K gelesen und vor allem die lächerliche diskussion … lekker ist doch was gefällt, sag ich mal 😉 und sonst ne super idee wenn es mal ganz schnell gehen muss! In meinem thermomix koche ich auch nudeln mit gemüse zusammen gar und es schmeckt super! werde das mal bloggen *grins* lg von Joan
vegetarian
9. Oktober 2013 at 6:02vielen lieben dank für die netten worte :). werde auf jeden fall weitermachen und auch weiterhin rezepte veröffentlichen, wie ich das für mich selber vertreten kann! und wie du schon sagst. lecker ist was einem selber gefällt!
corinna
9. Oktober 2013 at 13:25Hmmm, wie freue ich mich auf morgen, denn dann werde ich mich an dem Rezept in der Mittagspause probieren.
vegetarian
10. Oktober 2013 at 6:07ich wünsche schon jetzt einen guten hunger! 🙂
mandarine_one
14. Oktober 2013 at 19:58Und schon wieder ein Rezept das ich so schnell wie möglich ausprobieren möchte 🙂
vegetarian
15. Oktober 2013 at 6:17yeah! 🙂 bin gespannt was du dazu sagst 😉
Ann-Katrin
5. November 2013 at 19:03Huhu Arne, über diese legendäre Pasta habe ich heute auch geblogt. Natürlich habe ich dich auch verlinkt, da du (bzw. eher dieser Post hier..) sozusagen meine Eingebung warst, dass ich das ja unbedingt mal ausprobieren wollte 🙂 Sehr lecker war´s! Liebe Grüße, Ann-Katrin
vegetarian
6. November 2013 at 7:45schöner beitrag und bei dir schaut das essen ja auch im anschluss noch ziemlich ansprechend aus 🙂
freut mich, dass es dir auch geschmeckt hat!
Ann-Katrin
6. November 2013 at 8:44Ach herrje, die Diskussion auf K&K habe ich gerade erst gesehen. Unglaublich, welche Reaktionen das Rezept ausgelöst hat. Besonders bei Leut(en), die es noch nicht mal nachgekocht haben. Ich schüttel mal den Kopf.
vegetarian
7. November 2013 at 7:29so ging es mir auch! bin gar nicht mehr aus dem kopfschütteln herausgekommen 😉
kathy-joe
6. November 2013 at 10:46WOW, das sieht so erst mal klasse aus … und wenn man als berufstätige Mama abends schnell noch was komplettes auf den Tisch bringen muss … geniale Idee!
Lassen sich die Mengen hierbei einfach vervielfachen oder könnte das dann "matschig" werden? Sollte ich lieber zwei Töpfe machen?
Ich werde testen und berichten 🙂
LG
kathy
vegetarian
7. November 2013 at 7:31sollte sich eigentlich problemlos auch auf größere mengen erweitern lassen! auf jeden fall einen großen topf nehmen, so dass alles platz zum köcheln hat!
morganleflay
16. November 2013 at 16:40Nachdem dieses Gericht ja in letzter Zeit überall gezeigt wurde, habe ich es gestern auch mal gekocht. Und es war wirklich super! Irgendwie viel würziger und… saußiger als normale Pasta mit Tomatensauce. Sehr lecker und wird es garantiert nochmal geben. 🙂
vegetarian
16. November 2013 at 17:35ja das finde ich auch. vor allem kann man das ganze ja ohne probleme in beliebigen abwandlungen zubereiten. vor allem wenn es wirklich mal schnell gehen muss eine super variante!
Nina
6. Dezember 2013 at 17:19Vielen vielen Dank für das Rezept. Ich hatte auf Grund der Jahreszeit leider keinen frischen Basilikum, es hat aber auch mit getrocknetem vorzüglich geschmeckt 🙂
vegetarian
7. Dezember 2013 at 15:10oh das freut mich! fand es auch überraschend gut 😉
Eileen Mo
27. Januar 2015 at 13:05Oh wie lecker 🙂
Gerade durch brigitte.de auf das Rezet gestoßen – TOP !
Grüße
Eileen
Florian Valentek
31. Januar 2015 at 16:26Wow! Danke Arne für das tolle Rezept. Wird am Sonntag gleich ausprobiert. Bin auf das Ergebnis gespannt.
Alex
9. Oktober 2015 at 5:09Hi, hab dein Rezept nachgekocht und muss sagen: runde Sache. Hätte ich mir nicht gedacht dass die Sauce so „saucig“ wird. Passt besonders mit Tomaten bin ich drauf gekommen, da ist das Ergebnis am Besten: http://www.allekochen.com/one-pot-pasta/
danke, Alex
Arne Ewerbeck
9. Oktober 2015 at 8:42Hey Alex,
das freut mich! So ging es mir beim ersten Mal auch 😉
Beste Grüße
Arne
Fleischfresser1971
8. Januar 2016 at 17:28War sehr lecker, auch ohne Fleisch.
Wird in den Rezeptplan übernommen.
Arne Ewerbeck
10. Januar 2016 at 20:43Das freut mich sehr und vielen Dank für das Feedback!
Sarah
11. Januar 2016 at 9:29kein salz? kein öl? oder nach dem kochen zutun? und wasser abgießen oder alles schwimmen lassen?
Arne Ewerbeck
11. Januar 2016 at 11:17Salz und Pfeffer stehen im Rezept. Im „Original“ wird das Ganze einfach geköchelt, bis das Wasser aufgebraucht ist. Daher ist kein Abgießen nötig.
Alternativ Zwiebel, Knoblauch etwas in Öl andünsten und erst danach die Zutaten zugeben.
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