Endlich wieder Flammkuchen-Zeit! Hier im Blog gab es in den letzten Jahren schon das ein oder andere vegetarische und vegane Flammkuchen-Rezept. So wie vor einigen Monaten eine etwas außergewöhnliche Variante mit Rote-Bete, Birne und Walnüssen. Sobald es draußen wieder ungemütlicher, windiger und regnerischer wird, gibt es hier auf jeden Fall deutlich häufiger Ofengerichte. Die ganz klassische Flammkuchen-Variante mit Sauerrahm, Speck und Zwiebeln ist natürlich alles andere als vegetarisch oder gar vegan. Das macht aber überhaupt nichts, denn mittlerweile gibt es viele tolle Produkte auf rein pflanzlicher Basis, die es erlauben verdammt leckere vegane Flammkuchen zuzubereiten, die ein wenig an das „Original“ erinnern. Vor allem der vegane Sauerrahm kann sich mittlerweile wirklich sehen lassen. Gut abgeschmeckt mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und wer mag mit Knoblauch, lässt (fast) nichts mehr auf die Sojabasis zurückschließen.
Zutaten
- Teig
- 120 g Mehl (Type 550)
- 20 g Hartweizengrieß
- 1,5 g frische Hefe
- 90 ml Wasser
- Prise Salz
- Belag
- veganer Sauerrahm (z.B. von Soyananda)
- Salz, Pfeffer, Zitronensaft
- Räuchertofu
- Lauch
- Trauben
- frischer Schnittlauch
Zubereitung
Für den Teig: Alle Zutaten miteinander vermischen, bis sich ein glatter Teig gebildet hat, der sich gut von der Schüssel lösen lässt. Für 30 Minuten abgedeckt bei Raumtemperatur stehen lassen und anschließend über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Am nächsten Tag rechtzeitig entnehmen und etwas aufwärmen lassen. Dünn ausrollen und auf einem geeigneten Blech oder in einer Pizzaform auslegen.
Für den Belag: Den veganen Sauerrahm nach Vorliebe mit etwas Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.
Lauch gründlich reinigen und in dünne Ringe schneiden. Den Räuchertofu fein würfeln. Umso kleiner der Tofu, umso krosser wird dieser später im Ofen.
Backofen auf 220°C vorheizen und den Teig belegen. Für ca. 10 Minuten in den Ofen geben. Darauf achten, dass der Lauch nicht verbrennt. Gegebenenfalls nach einigen Minuten auf Unterhitze schalten.
Notes
Ergibt mit der obigen Menge einen runden Flammkuchen mit einem Durchmesser von zirka 28 cm. Für ein ganzes Blech die Menge etwa verdreifachen. Mit frischen Trauben und / oder Schnittlauch servieren!
11 Kommentare
Klaus-Peter Baumgardt
21. September 2015 at 20:46Das Rezept hat ir gefallen – die Trauben gefallen mir dabei.
Der Teig ist interessant, mit dem Grieß. Ich hatte neulich einen mit grobem Hirsemehl, das war wahrscheinlich ein ähnlicher Effekt. Bei der sauren Sahne würden mich noch die Inhaltsstoffe interessieren; man kann auch aus Hafer-Reismilch einen Yoghurt machen und den dann zu Labne weitererarbeiten und anpassen.
Arne Ewerbeck
22. September 2015 at 5:57Das klingt interessant! Wie genau machst du das?
Der Sauerrahm ist auf Tofu-Basis und enthält sonst nur Leinöl und Kokosfett.
Klaus-Peter Baumgardt
22. September 2015 at 7:14Ich antworte mal mit einem Link: Die Yoghurt-Herstellung (auch aus Pflanzenmilch) ist in
http://portionsdiaet.de/produkte/joghurt-soja-joghurt-selbst-machen
beschrieben, dort auch der Verweis zurm eigentlichn Labne – das geht wirklich phantastisch einfach.
Dass in Deinem „Sauerrahm“ noch Leinöl enthalten war – auch gut; das Palmöl müsste man wohl kritisch sehen. Aber wenn man den Sauerrahm selbst macht, kann man das ja ganz gut steuern.
Ausprobieren könnte man noch, inwiefern sich durch unterschiedliche Yoghurt-Bakterien unterschiedliche Geschmäcker bilden, ob ein Zuckerzusatz vor der Fermentation sich positiv auswirkt, welches Öl, nd wieviel man zusetzt, „nachsäuern“ mit Essig oder Zitronensaft etc… ;-).
Arne Ewerbeck
22. September 2015 at 8:01super, besten Dank für den Hinweis!
veganes zu Silvester
29. Dezember 2015 at 8:17[…] veganer Flammkuchen Falls ihr an dem Abend etwas mehr Zeit habt beziehungsweise die Runde nicht allzu groß ist, dann sind Pizza und Flammkuchen natürlich eine super Möglichkeit alle Geschmäcker und Vorlieben unter einen Hut zu bekommen. Jeder belegt sich sein Stück, so wie er es selber am liebsten hat. Kein Streit, keine Diskussionen und am Ende sind alle satt! Hier in der „klassisch“ veganen Variante mit Schmand, Lauch und Räuchertofu. […]
Nicole
29. Dezember 2015 at 17:31Darf ich fragen was der Grieß in dem Teig bewirkt und ob man auch Weichweizen nehmen kann? 🙂
Klingt jedenfalls seeeeehr lecker mit den Trauben ^_^
Arne Ewerbeck
29. Dezember 2015 at 17:39Das war sie auf jeden Fall 🙂 . Durch den Grieß wird der Teig knuspriger und gewinnt deutlich an Geschmack! Weichweizengrieß würde ich für diesen Zweck nicht verwenden.
Stefanie
1. März 2017 at 10:22Das sieht ja mal extra lecker aus! Leider muss ich auf Gluten verzichten, aber ich liebe herzhafte Flammkuchen, daher werde ich das Rezept bestimmt bald ausprobieren, muss es nur etwas abändern. Danke für das tolle Rezept! Solltest du mal mehr Inspiration suchen, dann würd’s mich freuen wenn du auf eatwholegreens.com vorbeischaust! Bis dann 🙂
Liebe Grüße, stäf | http://www.eatwholegreens.com
Arne
1. März 2017 at 11:44Vielen lieben Dank!
Habe gerade reingeschaut und tolle Rezepte und ein schönes Design hast du da.
Ich werde in jedem Fall wiederkommen ;).
Lg
Arne
{Sonntags-Sammlung #21} – Rückblick September + Linktipps – newblog.lichtkonfetti.de
15. Mai 2020 at 15:49[…] {leckeres} Linsenbolognese // One Pot Quinoa Bowl // Linsen-Chia-Wraps // panierte Kürbisringe // roter Couscous-Salat // Kürbis-Zimtschnecken // Apfel-Nuss-Strudel // Kartoffelbrot // Süßkartoffelpommes-Sandwich // Herbstmüsli mit Pflaumen // Hirse mit Herbst-Früchten // No knead Frühstücksbrötchen // Rosmarin-Kartoffel-Suppe // klassischer Flammkuchen […]
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15. Mai 2020 at 15:49[…] {leckeres} Linsenbolognese // One Pot Quinoa Bowl // Linsen-Chia-Wraps // panierte Kürbisringe // roter Couscous-Salat // Kürbis-Zimtschnecken // Apfel-Nuss-Strudel // Kartoffelbrot // Süßkartoffelpommes-Sandwich // Herbstmüsli mit Pflaumen // Hirse mit Herbst-Früchten // No knead Frühstücksbrötchen // Rosmarin-Kartoffel-Suppe // klassischer Flammkuchen […]