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Wie funktioniert ein (Brita-)Wasserfilter und was filtert er eigentlich?

Wie funktioniert ein Brita-Wasserfilter - Wasser - The Vegetarian Diaries

Pressefoto Brita

Mit einem Wasserfilter ist vermutlich fast jeder schon einmal in Kontakt gekommen. Sei es im Haushalt, industriell, im Schwimmbad oder auch auf Reisen. Aber wie funktioniert ein Wasserfilter und vor allem was wird überhaupt gefiltert? Genau diese Fragen sollen in diesem Beitrag kurz erläutert werden. Dazu müssen wir uns vor allem erst einmal klar machen, was überhaupt gefiltert werden soll und kann.

Wasser – Was ist drin?

Unter Wasser versteht man zunächst einmal die chemische Verbindung von Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O) in der bekannten Konfiguration H2O. Je nach Nutzung und Eigenschaften des Wassers und dessen Zusätzen gibt es viele Bezeichnungen wie Trinkwasser, Süßwasser, Salzwasser, Regenwasser, Grundwasser und so weiter. Im Folgenden wollen wir uns auf das Trinkwasser fokussieren. Im Trinkwasser sind neben der Verbindung H2O viele Mineralstoffe wie Magnesium, Calcium und Natrium enthalten. Das ist zum Teil gewollt, da so ein Teil des täglichen Bedarfs an Mineralstoffen durch die Aufnahme von Wasser gedeckt werden kann. Die Summe der Konzentration von Calcium- und Magnesiumionen wird als Wasserhärte bezeichnet und ist verantwortlich für die Kalkbildung.

Natürlich enthält Trinkwasser nun noch viele weitere Zusätze (gewollt und ungewollt). Dazu zählen insbesondere Chlor und Chlorrückstände, Eisen, Kupfer, Zink, Blei aber auch unerwünschte Geruchsrückstände und viele weitere. Zu welchen Anteilen diese Stoffe im Trinkwasser enthalten sein dürfen wird in Deutschland in der Trinkwasserverordnung festgelegt.

Wie funktioniert ein Wasserfilter

Je nachdem welche Rückstände man aus dem Wasser filtern möchte, benötigt man verschiedene Verfahren zur Filterung. So gibt es eine Vielzahl von Wasserfiltertypen, die ganz spezielle Filtereigenschaften aufweisen und entsprechend eingesetzt werden.

Pressefoto BRITA

Pressefoto BRITA

Zu den weltweit meistverkauften Wasserfiltern, gehören die Filter der Firma Brita. Insbesondere die MAXTRA Filterkartuschen sind gerade im Hausgebrauch weit verbreitet. Bei diesen Kartuschen kommen zwei Verfahren zum Einsatz:

Ionenaustauscher ersetzen im Wasser vorhandene Anionen/Kationen durch andere Ionen. So lassen sich zum Beispiel die für die Kalkbildung verantwortlichen Calcium- und Magnesiumionen austauschen. Dadurch wird das Wasser „weicher“ und die Kalkbildung kann deutlich reduziert werden. Darüber hinaus werden Metalle wie Kupfer oder Blei reduziert, die zum Beispiel erst im Hauskreislauf in das Wasser geraten sind.

Aktivkohle eignet sich vor allem zum Filtern von organischen Spurenstoffen wie Pestizidrückstände, Medikamentenrückstände aber auch unerwünschte geschmacksstörende Stoffe wie Chlorverbindungen. Alle Verbindungen werden durch Adsorption (d.h. durch Ablagerung an der Oberfläche) an der Aktivkohle angelagert. Entsprechend müssen die Kartuschen in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden.

Was bringt ein Wasserfilter?

Die Kombination aus Ionenaustauscher und Aktivkohle hilft zum einen das Wasser weicher zu machen, das heißt die Bildung von Kalkrückständen zu vermindern. Zum anderen kann ein Wasserfilter helfen unerwünschte Geschmacksbeeinträchtigungen des Wasser zu neutralisieren. Je nach Region und Stadtteil schwankt die vom Wasserversorger bereitgestellte Qualität des Wasserss (vor allem die Wasserhärte) erheblich. Entsprechend kann der Einfluss eines Wasserfilters sehr unterschiedlich ausfallen.
Wie sich ein Wasserfilter auf das Kochen und die verwendeten Lebensmittel auswirken kann, das erfahrt ihr im nächsten Beitrag!

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Dieser Beitrag ist in Kooperation mit der Firma Brita entstanden. Auf meine Berichterstattung und den oben verfassten Beitrag wurde zu keiner Zeit Einfluss genommen.

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5 Kommentare

  • Antworten
    knackiges Gemüse mit gebratenen Mie-Nudeln
    22. Oktober 2015 at 6:30

    […] ich euch im letzten Artikel erklärt habe, wie ein Wasserfilter funktioniert und vor allem was überhaupt gefiltert wird, soll es jetzt um das Kochen und vor allem ums Essen […]

  • Antworten
    veganes Reuben-Sandwich und die neue Clarity-Collection von Russell Hobbs
    27. November 2015 at 10:10

    […] überlegt und bietet den Wasserkocher in Kombination mit einer BRITA MAXTRA Filterkartusche an. Wie ein solcher Wasserfilter funktioniert habe ich gerade vor ein paar Tagen erklärt. Damit wird nicht nur die Kalkbildung unterdrückt, […]

  • Antworten
    Inna
    27. Juni 2017 at 6:23

    Welche Ionen hinterlässt der Ionenaustauscher denn bei diesen Filtern? Bin chemisch recht gut bewandert und möchte wissen, was ich und meine Carnivoren denn da vermehrt zu sich nehmen.

    • Antworten
      Arne
      10. Juli 2017 at 12:11

      In den Ionentauschern, die in der Regel bei Wasserfiltern eingesetzt werden, werden Kalcium-Kationen gegen Natrium-Kationen ausgetauscht. Damit wird das Wasser quasi „entkalkt“. Um beispielsweise störende Gerüche zu filtern, befindet sich zusätzlich ein Aktivkohle-Filter in den Geräten.

      Lg Arne

  • Antworten
    Die Sache mit dem Wasser – Remos.blog
    18. Dezember 2019 at 15:54

    […] Andere von euch sicher auch: Wir haben eine Brita-Entkalker Karaffe. Leitungswasser rein, durch den Filter lassen, und so gewisse Schadstoffe entfernen. Grad für unsere Kaffeemaschine ist dies tipptopp, […]

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