In meiner Kindheit und frühen Jugend gab es zum Geburtstag unter anderem immer eine Frage, die sich für die anstehenden Feiern mit Freunden und Verwandschaft gestellt hat: „Welchen Kuchen soll es denn geben?“. Diese Frage hatte sich bei mir irgendwann ziemlich schnell erledigt, da ich jedes Jahr eine „Sacher-Torte“ wollte. Als ich dann Jahre später mal ein Original gegessen habe, war ich fast ein wenig enttäuscht. Klar, hat gut geschmeckt, aber zu Hause war sie in jedem Fall besser, weil süßer und mit mehr Konfitüre. Unten stehendes Rezept ist im Original von Attila Hildmann und findet sich in seinem Buch Vegan Kochbuch Vol. 3. Schmeckt auch ganz hervorragend. Ob sie es mit meinem damaligen Liebling aufnehmen kann?! Da wird es wohl noch einige Verkostungen geben müssen, bis ich das genau weiß.
vegane SCHOKO-Torte nach
Rezept druckenZutaten
- 300 g Mehl (Type 550)
- 200 g Zucker
- 300 g Margarine
- 5 El Sojamehl
- 3 Tl Backpulver
- 250 ml Sojamilch
- 1 Prise Salz
- 60 g Kakaopulver
- 100 g Bitterschokolade
- 8 El Aprikosenmarmelade
Zubereitung
Zucker mit 200 g der Margarine schaumig schlagen. Mehl, Sojamehl, Salz, Backpulver und Kakaopulver miteinander vermischen und anschließend mit der Sojamilch zur Zuckermasse geben.
Teig in eine leicht gefettete Springform (22 cm) geben und im Backofen bei 180°C für knapp 35 Minuten ausbacken. Auskühlen lassen, bis der Teig richtig abgekühlt ist und sich gut schneiden lässt. Den Kuchen in der Mitte durchschneiden und mit 8 El Aprikosenmarmelade bestreichen (nach Vorliebe natürlich auch ein bisschen mehr). Alternativ könnt ihr die Marmelade auch oben auf dem Kuchen verstreichen.
100 g Margarine mit der Bitterschokolade schmelzen, etwas abkühlen lassen und anschließend den Kuchen damit bestreichen. Noch mal abkühlen lassen und anschließend schmecken lassen!
25 Kommentare
Nesrin
11. März 2013 at 11:26Was ich von Vegane Rezepte merke, sind sie auch sehr leicht zum Vorbereiten. Ich kann immer noch nicht gut Eiweiß steif schlagen und unter die Eier-Mehlmasse richtig heben. Ich finde Vegane Rezepte total cool. Liebe Grüsse
Nesrin
The Vegetarian Diaries
12. März 2013 at 6:52da kann ich dir nur zustimmen! finde ich auch 😉
Samtschnecke
12. März 2013 at 20:32ja absolut 🙂
seit ich mich vegan ernähre, bin ich ständig nur noch am backen, und mein mann findet, dass vegane kuchen wesentlich leckerer schmecken als die von früher mit milch und ei 😉
The Vegetarian Diaries
13. März 2013 at 6:36das hört man natürlich gerne! was backst du denn so feines? querbeet oder hast du eine bestimmt vorliebe (muffins, kekse, kuchen, torten?) müsste auch mal wieder etwas mehr machen 😉
Corinna
11. März 2013 at 11:55Hmmm, die Torte sieht unglaublich lecker aus und muss sobald wie möglich von mir nachgebacken werden.
The Vegetarian Diaries
12. März 2013 at 6:53finde ich auch! gutes gelingen 🙂
Nadja
11. März 2013 at 13:22Schaut so saftig aus 🙂 Das Sojamehl ist sicherlich als Ei-Ersatz gedacht oder? Könnte man da auch diesen Eiersatz von Pauly nehmen oder wie immer der heißt, der ist nämlich soja- und glutenfrei, denn ich bin allergisch auf Soja. Herzlichst Nadja
The Vegetarian Diaries
12. März 2013 at 6:55genau dafür ist es gedacht. kannst du auch ohne probleme durch den eiersatz ersetzten. ich wechsele da auch oft hin und her und habe bisher mit beiden varianten eigentlich nur positive erfahrungen gemacht!
Van
16. Januar 2019 at 15:55Hallo, ich wollte fragen wie viel ich dann vom Ei-Ersatzpulver nehmen soll / darf, anstatt dem Sojamehl?
Arne
16. Januar 2019 at 16:09Hallo,
das hängt immer ein wenig vom genauen Ersatzpulver ab. Bei der Menge oben im Rezept würde ich mit ca. 2-3 El Ei-Ersatzpulver arbeiten.
Lg
Arne
lagusterina
13. März 2013 at 10:13Die Torte schaut super lecker aus. Wird definitiv bald mal nachgebacken und verköstigt. Kann mir das nämlich noch nicht so richtig vorstellen, schließlich ist eine Sachertorte doch sehr eilastig! 😉
Alles Liebe
LaGusterina
The Vegetarian Diaries
14. März 2013 at 6:57mach das unbedingt! ich vermisse die variante mit ei ganz und überhaupt nicht 😉
Marianne Weißbach
13. März 2013 at 15:32Das sieht ja mal wirklich klasse aus! Jetzt ist die Wochenendplanung fix 😉
The Vegetarian Diaries
14. März 2013 at 6:58gutes gelingen! du darfst gerne berichten 😉
Marianne Weißbach
18. März 2013 at 11:08Also geschmacklich war die Torte wirklich bombastisch. Allerdings muss ich noch an der Optik arbeiten 😀
The Vegetarian Diaries
23. März 2013 at 11:40hauptsache sie hat schon mal geschmeckt! das ist das wichtigste 🙂
Anonym
13. März 2013 at 15:41ich finde ja, dass diese "sachertorte" viel besser als das original schmeckt! habe sie ja schon oft gebacken und immer großes lob bekommen, sogar von nicht-vegetariern/nicht-veganern! zum nächsten großen familienfest darf ich sogar gleich 2 stück davon backen 🙂
///mieze
The Vegetarian Diaries
14. März 2013 at 6:58vollkommen zu recht. bei dem tollen geschmack! 🙂
Ela
14. März 2013 at 12:45Neues Layout hier?? Hübsch! 🙂 Und Rezept klingt super.. Die Original Sachertorte finde ich übrigens richtig gut *g*
LG
Ela
The Vegetarian Diaries
15. März 2013 at 7:39freut mich sehr, dass es dir gut gefällt!
gut fand / finde ich sie auch, aber diese hier kann es meiner meinung nach locker mit ihr aufnehmen 😉
Anonym
6. August 2014 at 16:15hallo arne! zuerst mal, ich LIEBE deine rezepte!!! danke, danke, danke für deinen blog! 🙂
ich hätte nur eine kurze frage wg der schokotorte: vom geschmack her ist sie hervorragend, doch bei mir zerfällt leider der boden in etliche teile. was mache ich falsch? hättest du einen tipp?
vegetarian
16. August 2014 at 7:49vielen dank 🙂
das problem hatte ich bisher noch nicht. da es bei dem kuchen ja keinen richtigen "boden" gibt, hört sich das für mich ein wenig so an, als wäre die kuchenmasse als solches etwas zu "locker". hast du den kuchen lange genug ausgebacken?
Anonym
19. August 2014 at 13:21Hey Arne,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Ja, ich habe alles, laut der Rezeptanweisung befolgt. Deshalb war ich auch ein wenig frustriert, als der Kuchen zerfallen ist. Kann es vllt auch damit zusammenhängen, dass ich den vllt nicht lange genug ausgekühlt haben könnte? Was denkst Du?
Wünsche Dir noch superviel Spaß in den USA und freue mich auf weitere super Rezepte von Dir!! Viele Grüße, Irina
helene huber
22. Dezember 2015 at 21:44Wird der teig wie bei vielen anderen veganen Kuchen auch gummig bzw am zweiten Tag steinhart? Trotz kurzem Rühren passiert mir das leider regelmässig. 🙁 bin wohl zu a spruchsvoll 🙁 habe leider gerade meine letzte margarine zu keksen verarbeitet, sonst hätte ich das Rezept gleich noch ausprobiert. Das bild sieht übrigens super flaumig und nicht gummig aus… 🙂 freue mich auf deine Antwort!
Arne Ewerbeck
23. Dezember 2015 at 10:05Ich muss dir ganz ehrlich sagen, dass ich noch keinen (veganen) Kuchen gebacken habe, der gummig bzw. steinhart geworden ist. Der Schoko-Kuchen oben ist auf jeden Fall super saftig und locker und hält sich auch einige Tage so 🙂