Vor längerer Zeit bereits hatte ich euch beim vegetarischen Zwiebelkuchenrezept versprochen „bald“ eine reine vegane Variante zu präsentieren. Zugegebenermaßen hat es ein wenig gedauert aber dafür kann ich euch den folgenden veganen Zwiebelkuchen nur um so mehr ans Herz legen. Die Füllung besteht, klar aus jeder Menge Zwiebel, Sojasahne und als kleines Highlight scharf angebratenen Räuchertofu-Würfeln! Dazu ein einfacher Hefeteig und das Ganze gut und kräftig abschmecken. Mehr braucht es nicht! Fürs Wochenende eine Flasche Federweißer oder neuen Wein (je nachdem wo ihr zu Hause seid) kaufen, kühl stellen und schon mal den Ofen vorheizen lassen!
veganer Zwiebelkuchen
Rezept druckenZutaten
- Teig
- 300 g Mehl (Type 550)
- 1 Tl Salz
- 1/2 Tl Zucker
- 6 g Trockenhefe
- 160 ml Wasser
- Füllung
- 750 g Zwiebeln
- 200 g Räuchertofu (hier von Taifun)
- 200 ml Sojasahne
- 3 Tl Sojamehl + 3 El Wasser
- Salz, Pfeffer
- Muskat
Zubereitung
Für den Teig: Mehl, Salz, Hefe und Zucker gut miteinander vermischen. Das Wasser unterheben und zu einem glatten Teig kneten. Abgedeckt für eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Der Teig sollte sein Volumen mindestens verdoppeln.
Anschließend den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in eine leicht eingefettet Springform (Durchmesser 28 cm) geben.
Für die Füllung: Zwiebeln abziehen und in dünne Ringe schneiden. In einer großen Pfanne mit Öl anbraten, bis die Zwiebeln beginnen Farbe anzunehmen. Anschließend die Sojasahne und das mit Wasser vermischte Sojamehl hinzugeben und die Masse bei geringer Hitze etwas andicken lassen. Kräftig mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Den Räuchertofu in kleine Würfel schneiden und in einer Pfanne scharf anbraten, so dass er von allen Seiten gut braun ist. Zu der Zwiebelmasse geben und alles gut vermischen. Füllung in die Springform geben und im vorgeheizten Backofen bei 180°C für 30-40 Minuten ausbacken.
21 Kommentare
Franziska S.
18. Oktober 2013 at 10:43Das schaut so lecker aus, ich würde sofort ein Stück nehmen! 🙂
vegetarian
22. Oktober 2013 at 6:23der war sooo schnell aufgegessen so lecker war er 😉
Krisi
18. Oktober 2013 at 11:43Hm, was für eine tolle Idee…super das es vegan ist. Das Rezept speichere ich mir grad ab, danke=)
Liebe Grüsse,
Krisi
http://excusemebutitsmylife.blogspot.com
vegetarian
22. Oktober 2013 at 6:23bitte bitte! bin gespannt, ob er dir auch so gut schmeckt!
LiebesSeelig
18. Oktober 2013 at 16:34Der sieht sehr gut aus, jetzt muss ich das Ganze nur noch ohne Gluten hinbekommen…sollte aber kein Thema sein.
Danke für die Idee!
Hab ein schönes Wochenende,
liebst,
Sabine
vegetarian
22. Oktober 2013 at 6:24hallo sabine,
ja, das sollte sich eigentlich ohne probleme machen lassen! hast du schon eine idee wie du zum beispiel den teig abänderst?
Heike
18. Oktober 2013 at 18:59Bei uns gab es heute zufällig auch Zwiebelkuchen.
Allerdings mit Sojajoghurt statt Sojasahne und ohne Tofu.
War auch sehr lecker!
vegetarian
22. Oktober 2013 at 6:25hast du die zwiebelmasse mit dem sojajoghurt dann auch noch erwärmt oder erst später miteinander vermischt?
Michael
19. Oktober 2013 at 19:35Gutes veganes Rezept. LG Michael
vegetarian
22. Oktober 2013 at 6:25danke!
Anonym
3. September 2014 at 12:15sieht super aus und wird heute abend gemacht – jetzt die standardfrage bei springformrezepten: 20cm oder 26cm?
beste grüße / caroline
vegetarian
3. September 2014 at 17:49hey caroline,
war eine 26er form. gutes gelingen und guten hunger!
Anonym
5. September 2014 at 20:30Lecker! 🙂
vegetarian
9. September 2014 at 6:39oh ja!
Alexandra Lesemann
21. September 2014 at 21:47Ich habe das Rezept heute Abend ausprobiert.
Der Geschmack war sehr gut, aber die Füllung zu flüssig, sodass sie über die Kuchenstücke lief. Welches Sojamehl hast du benutzt? Ich würde sonst beim nächsten Mal versuchen die Füllung mit etwas anderem anzudicken (Speisestärke z.B.).
Ansonsten: Kompliment. Geschmacklich war dieser Kuchen besser als jeder Zwiebelkuchen, den ich bisher gegessen habe. Köstlich.
vegetarian
22. September 2014 at 7:02hallo alexandra,
freut mich sehr, dass es dir so gut geschmeckt hat! wundert mich ein bisschen, dass es bei dir so flüssig geworden ist. ich habe den zwiebelkuchen vor zwei wochen gemacht und dabei das sojamehl komplett vergessen und trotzdem war das ganze kein problem. habe das ganze dann ein wenig länger in der pfanne einköcheln lassen, so dass es schon vorher ein bisschen dickflüssiger geworden ist. mit etwas speisestärke oder einen mehlschwitze sollte das ganze aber natürlich auch funktionieren!
Andrea
17. Oktober 2014 at 9:24Sehr köstlich. Wir haben noch eine Menge Kümmel und geräuchertes Paprikapulver dazugenommen. Hat auch kalt ganz hervorragend geschmeckt und wird wiederholt! Danke für das Rezept!
vegetarian
20. Oktober 2014 at 6:19freut mich sehr, dass es gut geschmeckt hat! und kümmel dazu ist auf jeden fall unfassbar lecker 🙂
Petra
3. April 2016 at 14:14Habe den Zwiebelkuchen schon einmal gebacken und werde ihn mir heute wieder gönnen vielen Dank für das leckere Rezept!
Wer es glutenfrei möchte, einfach Buchweizen Mehl nehmen!
Arne Ewerbeck
10. April 2016 at 17:46Sehr gerne und vielen lieben Dank für dein Feedback! Freut mich sehr, dass es so gut geschmeckt hat.
Verwendest du für die glutenfreie Variante eins zu eins einfach Buchweizenmehl?
vegane Bärlauch-Quiche mit Cocktailtomaten
24. Juli 2017 at 14:56[…] Liste“. Nicht dass ich behaupten würde, dass ich die Ei-Varianten besonders mochte. Der vegane Zwiebelkuchen letztes Jahr war aber dermaßen überzeugend, dass man etwas Ähnliches ja auf jeden Fall mal […]