Einfaches Bauernbrot mit Roggenmehl – ganz ohne kneten und Küchenmaschine!
Bei den letzten Broten und Brötchen habe ich deutlich gemerkt, dass ich beim „richtigen“ Einschneiden noch ordentlich Nachholbedarf habe. Nach ein paar weiteren Versuchen in den vergangenen Tagen und Wochen klappt dies nun etwas besser. Man darf einfach nicht zu zärtlich sein, sondern muss dem Teig schon einen ordentlichen Schnitt verpassen. Dann klappt es danach auch mit dem Ausbacken. Ich bleibe dran!
Heute gibt es ein veganes Bauernbrot mit Roggen- und Weizenmehl! Darüber hinaus kommt das Brot ganz ohne Knetmaschine und Kneten aus. Also keine Ausreden mehr, das Brot nicht einmal selber auszuprobieren. Inspiriert nach einem Rezept drüben von Lutz und anschließend so abgeändert, dass es vegan ist.
Diese Bauernbrot-Variante mit einem Roggensauerteig gab es hier nun schon ein paar Mal. Das Brot gehört definitv zu meinen Lieblingen. Verhältnismäßig einfach in der Herstellung und ein fantastischer, aromatischer Geschmack!
Bauernbrot mit Roggen
Rezept druckenZutaten
- Roggensauerteig
- 200 g Roggenmehl (Type 1150)
- 160 g Wasser
- 20 g Anstellgut vom Roggensauer
- Autolysteig
- 600 g Weizenmehl (Type 1050)
- 400 g Wasser
- Hauptteig
- Sauerteig
- Autolyseteig
- 200 g Roggenmehl (Type 1150)
- 100 g Wasser
- 15 g Margarine
- 20 g Agavendicksaft
- 20 g Salt
- 20 g Zuckerrübensirup
Zubereitung
Die Zutaten für den Roggensauerteig gut vermischen und abgedeckt bei Raumtemperatur für 20 Stunden reifen lassen.
Am nächsten Tag das Weizenmehl und warmes Wasser für den Autolyseteig vermischen und für 60 Minuten ruhen lassen. Anschließend alle Zutaten (Vorteig, Autolyseteig und Hauptteig) in einer großen Schüssel entweder per Hand oder mit einem stabilen Löffel vermischen. Den Teig abgedeckt für 90 Minuten stehen lassen. Nach jeweils 30 Minuten einmal falten (den Teig von allen Seiten einmal in die Mitte "falten").
Einen Gärkorb mit Mehl bestäuben und den Teig weitere 60 Minuten gehen lassen. Im vorgeheizten Backofen bei 250°C fallend auf 220°C mit Dampf (dafür stelle ich einfach eine Backform mit Wasser vor dem Beginn des Aufheizens in den Ofen) für 60 bis 65 Minuten ausbacken.
Notes
Ergibt ein Brot mit einem Gewicht von etwa 1,5 kg.
8 Kommentare
Katrin
25. November 2014 at 9:40Und wie lange ausbacken? Bin etwas ungeübt in solchen Sachen!
vegetarian
27. November 2014 at 7:07vielen dank für den hinweis. habe die backzeit ergänzt!
Aileen
25. November 2014 at 17:05Sieht richtig gut und lecker aus. So, wie ein Brot sein muss. 🙂
220°C und 65min ist ganz schön lange – mein Brot wird nach 45min zu dunkel, so dass ich's raus nehmen muss. :
vegetarian
27. November 2014 at 7:09die backzeit hängt natürlich immer ein wenig vom verwendeten ofen ab. 20 minuten weniger ist aber ein bisschen zu viel. hast du schon mal versucht für einen teil der zeit nur mit unterhitze zu backen um zu verhinder, dass es zu schnell braun wird? alternativ könntest du das brot in den ersten 20-30 minuten natürlich auch abdecken.
auch ein zusätzliches backblech über dem brot sollte zum sich ausprobieren erst mal gut eignen!
Rike Randaliert
2. Januar 2015 at 14:11Das sieht einfach nur köstlich aus. Hatte heute eh vor ein Brot anzusetzen. Werde gleich dein Rezept ausprobieren. Hab zum Glück auch alles dafür im Haus =)
Mal schauen, wie es auf dem Brot/Pizzastein funktioniert 😉
Liebe Grüße
Rike
Arne Ewerbeck
18. August 2015 at 18:30Freut mich sehr, dass dir das Brot so gut gefällt!
Ich hoffe es hat geschmeckt. Hat das mit dem Pizzastein gut geklappt?
Lg Arne
rustikales Bauernbrot aus dem Römertopf - The Vegetarian Diaries
1. Mai 2017 at 19:12[…] Ausprobieren habe ich das altbewährte und fantastische Rezept zum Bauernbrot verwendet und einfach in der Brotschale gebacken. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, auch wenn es […]
Dorthe
24. Juli 2019 at 14:37Mein erster Sauerteigstarter ist in der Mache und wenn er gelingt, mache ich mein erstes Sauerteigbrot nach diesem Rezept von dir, lieber Arne! Könnte ich denn auch das Weizenmehl 1:1 mit Dinkelmehl ersetzen? Oder sind die Eigenschaften doch abweichend und man bleibt lieber am Rezept?
Danke und liebe Grüße
Dorthe