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vegane Miso-Suppe mit frischem Gemüse und Glasnudeln

vegane Miso-Suppe mit Gemüse, Tofu und Glasnudeln - The Vegetarian Diaries

Bis vor einigen Monaten habe ich Instagram nur sehr sporadisch verwendet und wenn überhaupt dann eigentlich nur um „The Vegetarian Diaries“-Profil dort ab und an mit einem neuen Bild zu aktualisieren. Anderen „gefolgt“ bin ich so gut wie gar nicht. Das hat sich mittlerweile ein bisschen geändert, denn die Menge an Foodbloggern oder „Food-Instagramern“ gerade auch im Bereich des veganen Essens ist wirklich erstaunlich. Darüber hinaus hat Instagram ganz klar den Vorteil, dass es als Inspirationsquelle unfassbar schnell und unkompliziert ist. So habe ich in den letzten Wochen immer wieder Miso-Suppen in allen Varianten und Kombinationen gesehen und war jedes Mal begeistert.

Mehr als ein guter Grund also, das Ganze zu Hause anzugehen und nach langer Zeit mal wieder eine Miso-Suppe auf den Esstisch zu bringen. Das ist daraus geworden.

Was ist Miso eigentlich?

Miso ist eine Paste, die aus fermentierten Bohnen besteht. Meistens sind dies Sojabohnen, manchmal auch Gerste oder Reis. Zur Gärung wird ein bestimmter Schimmelpilz verwendet. Miso ist vor allem in der japanischen Küche weit verbreitet und spielt eine wichtige Rolle in vielen Gerichten. Neben dem tollen Geschmack besitzt Miso durch die Fermentation viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Eiweiß, Vitamin B2 oder Vitamin E.

Du kannst Miso in den meisten Asia-Supermärkten oder auch in einer gut sortierten internationalen Lebensmittelabteilung kaufen. Bei den Produkten gibt es qualitativ sehr große Unterschiede. Das liegt vor allem an den verwendeten Zutaten und der Lagerungs- bzw. Reifezeit. Hier lohnt es sich gegebenenfalls ein, zwei Euro mehr zu investieren.

Es gibt Miso Pasten häufig in unterschiedlichen Farben (hell, rot, dunkel). Grob ist die Paste umso kräftiger im Geschmack, umso dunkler sie ist.

Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!

vegane Miso-Suppe mit frischem Gemüse und Glasnudeln

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Ergibt: 1 Portion

Zutaten

  • 3 Champignons
  • 1 Möhre
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 50 g Tofu (natur)
  • 2 Baby Pak Choi
  • 1/4 Brokkoli
  • 3 Radieschen
  • handvoll frische Erbsen
  • 50 g feine Glasnudeln
  • 1 El Misopaste*
  • 1 Tl Samba Olek*
  • optional Ingwer, Sesam

Zubereitung

1

Möhre schälen und das restliche Gemüse gründlich waschen und sauber machen. Möhre, Champignons, Radieschen und Frühlingszwiebel in dünne Scheiben schneiden.

2

Den Brokkoli in mundgerechte Röschen brechen und gegebenenfalls von großen Strunken befreien. Den Pak Choi "auseinanderbrechen" und je nach Vorliebe etwas kürzen. Erbsen von ihrer Hülle befreien und das Gemüse in einem entsprechenden Topf (oder was ihr da habt) dämpfen. Bei mir hat das Ganze wirklich nur ein paar Minuten gedauert. Das Gemüse soll noch schön knackig bleiben.

3

In der Zwischenzeit die Glasnudeln nach Packungsanweisung abkochen. Miso mit der entsprechenden Menge Wasser (bei mir war es für eine Portion so ca. 400 ml) kurz aufkochen lassen.

4

Den Naturtofu in kleine Würfel schneiden und alle Zutaten zusammen in einen großen Teller geben. Mit etwas Sesam anrichten und schmecken lassen. Wer es gerne etwas würziger mag, der gibt noch ein wenig frischen Ingwer dazu.

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6 Kommentare

  • Antworten
    Vanessa von ÖkoLife
    20. Oktober 2014 at 14:08

    oh njami. ich hab auch ein rezept für eine vegane miso suppe aufm blog, die unterscheidet sich schon sehr von deiner.

    • Antworten
      vegetarian
      23. Oktober 2014 at 7:43

      habe ich gerade gesehen, ja ;).
      so etwas in der art habe ich vor einiger zeit auch schon mal ausprobiert. bin aber irgendwie nicht der größte shiitake-fan 😉

  • Antworten
    Kristim
    8. März 2016 at 15:27

    Hallo arne ,

    Klingt echt super . Da ich noch nie miso probiert habe habe ich auch keinerlei erfahrungen.

    Wieviel miso paste verwende ich denn für dein rezept und wieviel brühe brauche ich für genau die beschriebene menge an zutaten (400ml)?

    Vielen dank und lg
    Kristin

    • Antworten
      Arne Ewerbeck
      9. März 2016 at 9:01

      Hey Kristin,
      so als groben Richtwert kannst du 1 El Miso-Paste pro 500 ml Gemüsebrühe einplanen. Kommt aber natürlich sehr auf die Paste und vor allem deiner „Miso-Affinität“ an :).
      Alternativ gibt es auch verschiedene Instant-Mischungen und Miso-Würfel, die in der Regel auf 500 ml Flüssigkeit angepasst sind.

      Beste Grüße
      Arne

  • Antworten
    Angelika
    25. August 2020 at 14:34

    Hallo. Danke. Ich habe ein Gemüse -Miso Rezept gesucht. Ich habe gelesen, dass Miso nicht mitgekocht werden soll….hmmm ..jetzt weiss ich auch nicht.

    • Antworten
      Arne
      25. August 2020 at 14:38

      Hallo,
      ich weiß leider nicht genau, was du gelesen hast. Die handelsübliche Miso-Paste oder das Miso-Gewürz kann ohne Probleme mitgekocht werden bzw. ist gerade für das Aufkochen in einer Suppe oder Sauce auch gedacht.

      Liebe Grüße
      Arne

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