Weiter geht es mit dem Veggi Guide für Kopenhagen. Diesmal in einem anderen Stadtteil: Christiania. Dem ein oder anderen wird es ein Begriff sein. Ich kannte Christiania vor meiner ersten Kopenhagenreise jedenfalls noch nicht und war aufgrund meiner Unkenntnis fasziniert und schockiert zugleich 😉 Hierbei handelt es sich um eine Freistadt („alternative Wohnsiedlung“) mitten in Kopenhagen. Das Viertel empfand ich als sehr künstlerisch und kreativ, aber vorallem ist Christiania glaube ich für eins bekannt: das Konsumieren von weichen Drogen ist hier legal. Das kann man gut finden oder eben auch nicht.
Jedenfalls sind wir nach einem langen Tag, den wir auf dem Fahrrad verbracht haben, ins Morgenstedet, einem vegetarischen Café. Diesmal hat Arne die Planung fürs Essen alleine übernommen und ich habe mich überraschen lassen. Hätte ich geplant, wäre das Morgenstedet glaube ich nicht auf meiner Liste gelandet 😉 Ich weiß gar nicht wie ich diese Art der Küche beschreiben soll, aber meins ist es jedenfalls nicht. Das Essen wird nicht frisch nach der Bestellung zubereitet, sondern man wird von einer Art Buffet bedient. Leider hatte ich mit meiner Suppe auch absolut daneben gegriffen und verließ Christiania hungrig und um viele Kronen ärmer.
Wie schon erwähnt, hatte ich eine Suppe, die als vegane Kartoffelcremesuppe angepriesen war, damit jedoch nichts zu tun hatte. Ich bekam eine wässrige Brühe mit einem Schuss Sahne und riesigen Kartoffelstücken. Der Salat war ok, aber wirklich winzig. Der Teller war etwas größer als eine Untertasse.
Arne hat sich für eine Linsenlasagne und einen Pasta- sowie Hirsesalat entschieden. Eine gute Entscheidung! Die Salate haben geschmeckt und die Lasagne war ok. Die Portion war angemessen und Arne satt. Ich kann für das Morgenstedet keine Empfehlung aussprechen. Ich fand das Essen nicht nur nicht gut, sondern für das was man geboten bekommen hat, auch einfach viel zu teuer. Für die 2 Gerichte haben wir ca. 25 Euro gezahlt. Im Vergleich zum Café N schon fast ein wenig unverschämt. Arne fand es ok, meint aber, dass man diese Art von Essen einfach mögen muss.
Adresse: Fabriksområdet 134, Kopenhagen
Öffnungszeiten: Di – So 12:00 – 21:00 Uhr, Mo Ruhetag
Preis: 2 Gerichte + 1 Getränk ca. 25 Euro
Typ: vegetarisch, vegan ausgezeichnet
5 Kommentare
lieblingsmahl
29. November 2013 at 12:02Schade, dass dir das Morgenstedet nicht so gefallen hat. Wir waren einmal im Sommer dort essen und waren (trotz Kantinencharakter des Essens) sehr zufrieden. Und weil in Kopenhagen sowieso so ziemlich alles extrem teuer ist, ist uns das Essen auch nicht besonders hochpreisig vorgekommen. Aber in Kopenhagen gibt es ja zum Glück genug vegetarische leckere Alternativen, dass für jeden was dabei sein sollte.
vegetarian
4. Dezember 2013 at 18:46ich hatte mit meinem essen halt auch einfach etwas pech, arne hat es da ja besser erwischt. das kantinenmäßige muss man einfach mögen.
AmGrund
29. November 2013 at 12:10Mein Freund und ich werden nach Neujahr 4 Tage in Kopenhagen sein. Wir leben seit ein paar Monaten beide vegan, von daher ist der Guide genau das Richtige für uns und zur passenden Zeit erschienen 🙂
Vielen Dank!
Amelie
vegetarian
4. Dezember 2013 at 18:45bald wird noch der 3. teil zu kopenhagen folgen, ein komplett veganes restaurant! viel spaß euch dann 🙂
raw essen in Kopenhagen - 42°Raw – The Vegetarian Diaries
28. Juli 2017 at 19:44[…] beim letzten Teil für den Veggie-Guide im schönen Kopenhagen! Teil 1 findet ihr hier und Teil 2 hier. Teil 3 widmet sich dem 42° Raw, das ausschließlich Rohkost (bis auf das Risotto) anbietet. Zu […]