Ich weiß nicht genau wie es euch mit der Konsistenz von Obst oder Gemüse geht aber ich bin diesbezüglich lange sehr empfindlich gewesen. Gerade wenn es um Obst geht, waren viele Sorten abseits von Apfel und Birne schon eine echte Herausforderung. Die unterschiedlichen Bestandteile und Konsistenzen zum Beispiel einer Orange haben mich den Geschmack dieser leider schnell vergessen lassen, sodass ich als Konsequenz lieber bei den Äpfeln geblieben bin. Glücklicherweise ändern sich Gewohnheiten mit der Zeit dann doch noch und man probiert das ein oder andere noch mal und stellt plötzlich fest, dass es gar nicht so schlimm ist. Kiwis haben lange Zeit auch zu den Obstsorten gehört, um die ich einen Schlenker gemacht habe. Nicht weil sie nicht schmecken würden, ganz im Gegenteil, aber alleine die haarige Schale hat mich häufig schon abgeschreckt. Umso mehr habe ich mich über die neue SunGold Kiwi-Sorte von Zespri gefreut, die nicht nur besonders aromatisch, sondern auch haarlos daherkommt!
Was steckt in einer Kiwi?
Mit was assoziiert ihr eine Kiwi? Braune, haarige Schale, grünes Inneres und dem tollen Aussehen, wenn sie aufgeschnitten ist?! Aber wie ist es um die inneren Werte der Kiwi bestellt? Auch ich war ziemlich überrascht, als ich mich im Rahmen des Artikels mit den Inhaltsstoffen und Merkmalen der Kiwi auseinandergesetzt habe. Ein paar Beispiele: Die SunGold-Sorte enthält mehr als 160 mg Vitamin C pro 100 g essbarem Fruchtfleisch. Das ist dreimal so viel wie in Orangen und mehr als 18 mal mehr als in Bananen. Darüber hinaus sind Kiwis ein hervorragender Lieferant für Kalium, Folsäure und verschiedenste Ballaststoffe.
Die erst seit Kurzem erhältliche Sorte SunGold zeichnet sich vor allem durch den hohen Vitamin C – Gehalt und ihr haarlose Schale aus. Das Fruchtfleisch ist im Vergleich zu vielen anderen Kiwi-Sorten hellgold bis gelblich. Geschmacklich sind diese Kiwis besonders süß und saftig und eignen sich somit natürlich im Besonderen für den Snack zwischendurch oder aber auch für Desserts und Nachspeisen. Auch das ein oder andere Kind (und vielleicht auch Erwachsener) mag diese Süße bestimmt besonders!
roh-vegane Beeren-Torte mit Zespri Kiwis
Rezept druckenZutaten
- Boden
- 50 g Kakaonibs
- 60 g Walnüsse
- 90 g Datteln
- Füllung
- 150 g Cashews (eingeweicht)
- Saft einer Zitrone
- 1 Tl Agavendicksaft
- 1 reife Banane
- 2 Zespri SunGold Kiwis
- 90 g Datteln
- 45 g geschmolzenes Kokosöl
- Prise Salz
- Topping
- 150 g rote Beeren (hier eine TK-Mischung mit Himbeeren, Johannis- und Heidelbeeren)
- 1 Zespri SunGold Kiwi
Zubereitung
Die Kakaonibs, Datteln und Walnüsse mit einer Küchenmaschine oder einem leistungsstarken Stabmixer grob pürieren. Alternativ alle Bestandteile sehr fein hacken und miteinander vermischen. Die Masse sollte durch die Feuchtigkeit der Datteln kleben. Gegebenenfalls einen kleinen Schluss Wasser hinzugeben und in einer Springform mit 18 cm Durchmesser gleichmäßig auf dem Boden verteilen und mit einem Löffel festdrücken.
Für die Füllung: Die Cashews mindestens für zwei Stunden einweichen. Anschließend alle Zutaten in einem Hochleistungsmixer zu einer homogenen Masse pürieren, bis eine zähflüssige Konsistenz erreich ist. Gegebenenfalls etwas Wasser oder Kokoswasser hinzugeben.
Masse gleichmäßig auf dem Rohkost-Boden verteilen und im Tiefkühlfach für eine Stunde abkühlen lassen.
Mit Beeren und der in kleine Stücke geschnittenen Kiwi garnieren und leicht andrücken. Über Nacht im Tiefkühlfach ausfrieren und vor dem Verzehr einige Minuten aufwärmen lassen.
Notes
Ergibt eine Torte mit einem Durchmesser von 18 cm. Hält sich im Tiefkühlfach in einem geschlossenen Behälter für mehrere Wochen.
4 Kommentare
Hobbyköchin Claudia
23. Juli 2016 at 15:24Schönes Rezept und auch schöne Idee.
Da ich momentan dabei bin das Essverhalten meiner Kinder und uns Erwachsenen umzustellen, suche ich immer wieder als Hobbykoch gute Ideen 🙂
Eine Frage an dich habe ich, ich lese zur Zeit auch viel über das Thema Vegan und stoße immer wieder auf den Begriff Roh Vegan, den Du ja auch hier benutzt. Ist es wirklich so, das alles Roh Vegane für den Körper das beste ist, da wir angeblich nichts anderes benötigen?
Freu mich auf eine Antwort und verbleibe mit lieben Grüßen an dich.
Claudia.
Arne Ewerbeck
11. August 2016 at 8:33Hallo Claudia,
ich denke nicht, dass es DIE eine beste Ernährung gibt. Man kann mit vielen verschiedenen Ernährungsweisen gesund und ausgewogen leben. Wichtig ist, dass man weiß, was man zu sich nimmt und vor allem auch, was man wirklich braucht. Ob man dies dann mit einer roh-veganen, veganen oder vegetarischen Ernährung macht, ist nicht entscheidend.
Stephanie Reinicke
6. Oktober 2016 at 16:13Mhhhh….sieht die gut aus!
Ich als Torten Junkie kann da gar nicht anders als dahinschmelzen…Kiwis habe ich bisher noch nicht auf meinen Torten verarbeitet, werde dies aber ganz schnell nachholen nach diesem tollen Rezept hier von dir.
Vielen Dank für die Inspiration!
Arne Ewerbeck
10. Oktober 2016 at 6:59Sehr gerne! 🙂
Hoffe es hat dir geschmeckt!
Lg