Einen Brotsalat habe ich tatsächlich noch nie probiert, dabei esse ich beinahe täglich Salat. Als ich dann zufällig über das Rezept gestolpert bin, habe ich es auch sofort abgespeichert! Meistens sind meine Salatkreationen eher wenige kreativ, es muss fix gehen. Schnell eine große Schüssel vollgeschnibbelt und ich bin glücklich. Ich würde sogar sagen, dass Salat mein absolutes Lieblingsessen ist. Nach wenigen Tagen Salatabstinenz verspüre ich sogar ein richtiges Verlangen nach frischem, ungekochtem Gemüse! Kennt das jemand? Neuste Obsession sind gekeimter Hafer und Avokado im Salat! Meistens esse ich nicht mal vom Teller, sondern sofort aus der Schüssel 🙂 Zum Brotsalat muss ich sagen, dass der Aufwand wesentlich höher im Vergleich zu den Salaten ist, die ich sonst zubereite. Aber es lohnt sich! Vor allem der frische Oregano hat es mir angetan!
Zutaten
- 2 Paprikaschoten (rot und/oder gelb)
- 1-2 Chiabattabrötchen
- ca. 150-200 g Cherrytomaten
- 1 Zwiebel
- 100 g eingelegte Oliven
- 1 kleines Glas Kapern
- eine Hand voll Rucola
- Pinienkerne
- frischer Basilikum und Oregano
- Dressing
- etwas Öl der eingelegten Oliven
- etwas Saft der Kapern
- Salz/Pfeffer
- 2 Knoblauchzehen
Zubereitung
Eine Knoblauchzehe schälen und damit die Brötchen einreiben. Danach die Brötchen in mundgerechte Stücke schneiden und auf ein Backblech geben. Der Rest der Knoblauchzehe kommt später ins Dressing.
Die Paprikaschoten waschen und vierteln und mit der „Haut“ nach oben in eine Ofenform geben. Man kann die Paprika auch ganz in die Form legen, muss sie aber dann zwischendurch drehen, sonst lässt sich nachher die Haut nur schwer ablösen.
Die Brötchen und die Paprikaschoten kommen zusammen bei 200°C für ca. 20-30 min in den Ofen. Die Paprika ist durch, wenn sie Blasen wirft und sich verfärbt, erst dann lässt sich die Haut gut ablösen. Das Brot ist schon ca. nach 20 min schön kross.
Währenddessen schon mal die Tomaten waschen und je nach Größe vierteln oder halbieren, Öl der Oliven auffangen und die Oliven kleinschneiden, die Zwiebel schälen und klein hacken und die Pinienkerne anrösten bis sie anfangen zu duften. Alles zusammen in eine Schüssel geben.
Den Saft der Kapern auffangen und die Kapern in die Schüssel geben. Dazu kommt dann noch der geputzte und gewaschene Rucola. Paprikaschoten und Brot aus dem Ofen nehmen. Haut der Paprikaschoten ablösen, die Paprika in kleine Stücke schneiden und in die Schüssel geben.
Das Brot macht man ganz zum Schluss dazu, damit es nicht so schnell weich wird. Wem der Aufwand mit der Paprika zu hoch ist, kann sie auch ungeschält in den Salat geben!
Öl, ein wenig Saft der Kapern, Salz und Pfeffer und gepresste Knoblauchzehen zu einem Dressing anrühren und über den Salat geben. Nun kann das Brot dazu!
Notes
Zum Schluss den Salat mit frischem Basilikum und Oregano dekorieren – und fertig! Ergibt 2 Portionen.
6 Kommentare
Sophie
3. August 2013 at 9:09Das sieht ja absolut köstlich aus, da geht zwar der Gesundheitsfaktor vom Salat teilweise dahin, da es ja nicht gerade Vollkornbrot ist, aber besser als Schnitzel ist es allemal – Und wird bestimmt ausprobiert. 🙂
Liebe Grüße, Sophie
http://livingforsophistication.blogspot.de/
vegetarian
4. August 2013 at 8:14wegen etwas weißbrot im salat musst du dir keine gedanken um den gesundheitsfaktor machen!
du kannst das ciabatta brötchen aber natürlich auch ganz leicht durch etwas anderes ersetzten!
Sanne
3. August 2013 at 19:59Avocado im Salat ist köstlich, aber gekeimten Hafer habe ich noch nie ausprobiert.
Mein absolutes Muss im Salat ist veganer Parmesan.
Kann ich nur empfehlen.
LG, Sanne
vegetarian
4. August 2013 at 8:15welchen kannst du denn da empfehlen? habe eine zeit lang mal einen gehabt, diesen gibt es aber seit einiger zeit leider nicht mehr…
Sanne
4. August 2013 at 14:48Hallo Arne,
ich hab da keinen gekauften zum empfehlen. Ich werfe einfach eine Handvoll Nüsse, ein paar Löffel Hefeflocken und Salz in den Personal Blender. Fertig. Meistens mache ich es mit Cashewkernen oder Sonnenblumenkernen.
Für Pinienkerne bin ich mir meist zu geizig. 🙂
Gruß, Sanne
vegetarian
5. August 2013 at 5:54das hört sich auf jeden fall richtig gut an! werde ich die tage mal ausprobieren! vielen dank 🙂