Viele fantastisch aussehende Brote und Brötchen, die ich in den letzten Wochen und Monaten auf verschiedenen Blogs und Websiten gesehen habe, wurden mit Hartweizenmehl zubereitet. Tolle Sache, nur ist es selbst in Hamburg nicht ganz so einfach dieses Mehl zu bekommen. Der gut sortierte (deutsche) Lebensmittelmarkt führt so etwas leider nicht und auch bei kleineren Feinkostläden hatte ich keinen Erfolg. Erst der Besuch in einem italienischen Supermarkt war dann von Erfolg gekrönt (hätte man auch durchaus früher dran denken können 😉 ). Dort gibt es dann gleich so viele verschiedene Sorten, dass ich ein wenig überfordert war. Anscheinend war meine Auswahl aber nicht allzu schlecht, denn das Brot ist überaus gut gelungen. Passt mit Sicherheit hervorragend zum Salat oder auch Grillen. Wie ‚immer‘ nach einem Rezept von Lutz in veganisierter Form.
Roggiata - Ciabatta mit Roggenmehl
Rezept druckenZutaten
- 75 g Hartweizengrieß
- 75 g Hartweizenmehl
- 150 g Weizenmehl (Type 550)
- 150 g Roggenmehl (Type 993)
- 275 g Wasser
- 50 g Sojamilch
- 20 g Olivenöl
- 5 g frische Hefe
- 9 g Salz
Zubereitung
Alle Zutaten bis auf das Olivenöl und Salz für 5 Minuten auf niedrigster Stufe vermischen und anschließend weitere 5 Minuten auf zweiter Stufe. Der Teig sollte jetzt relativ weich sein.
Weitere 5 Minuten auf zweiter Stufe kneten lassen und dabei das Salz und das Öl nach und nach hinzugeben. Den Teig abgedeckt für 48 Stunden im Kühlschrank stehen lassen. Nach 24 Stunden den Teig einmal falten.
Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und in drei gleich große Sücke teilen (nicht kneten oder formen) und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben. Bei knapp 25°C für 1 1/2 Stunden gehen lassen.
Im vorgeheizten Backofen bei 210° C, wenn möglich mit Dampf, für knapp 25 Minuten ausbacken.
Notes
Ergibt drei kleine Ciabattas.
2 Kommentare
Frl. Moonstruck
26. Juli 2013 at 8:24Mhmm, die sehen sehr gelungen aus!
Für den Fall, dass du doch nochmal kein Hartweizenmehl zur Hand hast, kann man es auch mischen: 2/3 Mehl und 1/3 Hartweizengrieß. So habe ich es zumindest gemacht und das hat funktioniert. 😉
vegetarian
27. Juli 2013 at 8:22oh super, vielen dank. ich hoffe aber ich werde in naher zukunft nicht darauf zurückgreifen müssen 😉