Frühlingsrollen sind ja eine überaus beliebte und leckere Speise und lassen sich sehr gut vegan zuzubereiten. Außerdem sind der Kreativität was die Füllung angeht fast keine Grenzen gesetzt. Was jedoch immer ein wenig stört ist das Frittieren. Nicht nur immer ein bisschen Sauerei, sondern vor allem ein doch sehr durchdringender Geruch in Küche, Haaren, Kleidung und allen Poren. Eine super Alternative sind Sommerrollen. Hier wird die Füllung in Reispapier verpackt und kommt ganz ohne Öl, frittieren und kochen aus! Dazu gab es drei verschiedene Dips. Super!
So gelingen die Sommerrollen!
Sommerrollen selber zuzubereiten ist eigentlich nicht besonders schwierig und mit etwas Übung geht das Ganze auch überraschend zügig. Ein, zwei Dinge kannst du beachten, sodass es noch ein wenig einfacher geht!
Achte beim Zuschneiden der verschiedenen Zutaten, dass du sie am besten in lange, dünne Stifte schneiden. So kannst du sie später problemlos nebeneinanderlegen. Außerdem hilft es, wenn sie eine ähnliche Länge haben. Das sorgt für Stabilität und erleichtert das Einrollen.
Verwende unbedingt rundes Reispapier für die Sommerrollen. Dieses lässt sich viel leichter zu schönen Rollen verarbeiten!
Darüber hinaus solltest du das Reispapier nur so kurz einweichen, dass es gerade feucht genug ist, um zusammenzuhalten und gut essbar ist. Am einfachsten klappt das, wenn du warmes Wasser (nicht kochend) verwendest und das Wasser in einen flachen aber etwas tieferen Teller oder zum Beispiel eine runde Auflaufform oder Ähnliches gibt. Anschließend ist es nur ein wenig Übungssache, wie lange das Reispapier im Wasser liegen muss. Je nachdem wie dick dein gekauftes Reispapier ist, kann es mal etwas schneller gehen oder länger dauern!
Viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit!
vegane Sommerrollen mit dreierlei Dips
Rezept druckenZutaten
- Sommerrollen
- Reispapier (rund)*
- dünne Glasnudeln*
- 2 kleine Möhren
- 1 Gurke
- Radieschen
- Sprossen
- gerösteter Sesam
- Räuchertofu
- Pflaumensauce (z.B.im Asia-Laden)
- Mango-Chutney
- 1 Mango
- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 10 g Ingwer
- 1 Chilischote
- 75 g Zucker
- Zitronengraspulver
- Koriander, Pfeffer, Piment
- Erdnussdip
- Erdnusscrème (z.B. Crunchy aus dem Alnatura)
- Kokosmilch*
Zubereitung
Für die Sommerrollen: Möhren und Gurke waschen, schälen und in dünne kurze Streifen schneiden. Die Glasnudeln nach Packungsanweisung im Wasser einweichen lassen und anschließend abtropfen. Radieschen waschen und ebenfalls in dünne Streifen schneiden. Sprossen waschen und abtropfen lassen.
Sesam in einer unbeschichteten Pfanne rösten, bis er leicht braun wird und beginnt zu riechen. Tofu ebenfalls in dünne kurze Streifen schneiden und in einer Pfanne scharf anbraten, bis er von allen Seiten gut gebräunt ist.
Ein Reispapier für einige Sekunden in lauwarmes Wasser legen, bis es weich und durchsichtig geworden ist. Anschließend mit den gewünschten Zutaten belegen und zuklappen
Für den Erdnussdip: Erdnusscrème mit der Kokosmilch vermischen bis die gewünschte Dipkonsistenz erreicht ist.
Für das Chutney: Mango abziehen und grob in kleine Stücke teilen. Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch abziehen und sehr fein hacken. Die Chilischote ebenfalls sehr klein hacken und anschließend Hände waschen nicht vergessen.
In einem Topf die Zwiebeln mit dem Knoblauch, Ingwer und Chili scharf anbraten. Anschließend mit Zucker karamelisieren. Anschließend Mango und die Gewürze hinzugeben und bei mittlerer Hitze einköcheln lassen. Sobald die Mango gut weich und eingeköchelt ist abschmecken und zur abkühlen lassen.
Notes
Ergibt mit der Menge oben ca. 10-12 Sommerrollen. Das reicht typischerweise für 2 Personen als Beilage zum Beispiel zu einer Suppe.
Tipp: Sommerrollen eignen sich auch hervorragend zum Vorbereiten und Meal Prep. Du kannst sie ganz einfach im Kühlschrank lagern und dann vor dem Essen einfach rechtzeitig herausholen, sodass sie nicht ganz so kalt sind. Du solltest beim Kühlstellen nur darauf achten, dass sich die einzelnen Sommerrollen nicht berühren. Sie neigen sonst sehr schnell dazu, zusammenzukleben.
5 Kommentare
grain de sel
15. September 2012 at 17:45Frisch, frischer… . sieht ja so appetitlich aus!
The Vegetarian Diaries
16. September 2012 at 8:06dankeschön 🙂
Anonym
20. März 2015 at 18:09wieso denn dreierlei dips? ich seh nur zwei (;
Anne
7. Juli 2015 at 16:17kann man die transportieren oder kleben die zusammen?
hab mir Reispapier gekauft damit ich mir Sommerrollen mit in die Uni nehmen kann. Salat ist immer kompliziert zu essen und dann ist das dressing doch an die Salatblätter gekommen und die deshalb matschig,….
Arne Ewerbeck
17. August 2015 at 10:10Hallo Anne,
ich würde die Rollen nicht direkt übereinander packen, da sonst immer die Gefahr besteht, dass sie nach einer gewissen Zeit zusammenkleben. Du kannst aber einach etwas Folie oder auch Backpapier dazwischenpacken. Auch eine Flache Dose, in der sie nur nebeneinanderliegen sollte eigentlich gut gehen. Oder natürlich eine passende Bento-Box, in der du auch die Soße separat befördern kannst.
Lg Arne