So ein paar Lebensmittel schaffen es irgendwie immer übrig zubleiben. Andererseits könnte man auch sagen, dass es diese Lebensmittel einfach nicht in der richtigen Verpackungseinheit gibt. So bleibt bei mir immer und damit meine ich auch wirklich IMMER, Staudensellerie übrig.
Bisher bin ich noch über kein Gericht gestolpert, bei dem ich alle Stangen auf einmal verwenden hätte, können. Ein weiterer Kandidat ist Sojasahne. 250 ml sind zwar nicht allzu viel und lassen sich prinzipiell recht schnell irgendwo verbrauchen. Mittlerweile benutze ich jedoch so gut wie nie solch eine Menge auf einmal. Lieber noch etwas Gemüsebrühe oder auch Sojamilch verwenden. Super, wenn man entsprechend ein paar Rezepte in der Hinterhand hat, die sich dafür anbieten genau solche „Reste“, gerne auch in größerer Menge, aufzubrauchen. Bei dieser Suppe kommt neben dem Staudensellerie auch ein weiterer solcher Kandidat, der Knollensellerie vor. Die Suppe lässt sich aber auch super mit nur einer der beiden Sorten zubereiten.
Staudensellerie – ein unterschätztes Gemüse!
Staudensellerie wird in der Gemüseabteilung von vielen häufig links liegen gelassen. Dabei lässt er sich sehr vielseitig in der Küche einsetzen. UND: du kannst den Staudensellerie auch direkt roh verzehren. Er eignet sich zum Beispiel hervorragend zum Dippen mit Hummus oder anderen Aufstrichen. Falls du schon einmal in den USA unterwegs warst, ist dir das vielleicht aufgefallen. Dort wird Staudensellerie zu ganz vielen Gerichten gereicht und mit einer Soße serviert.
Aber auch zum Kochen kannst du ihn vielseitig und abwechslungsreich einsetzen. Hier in der Kartoffel-Sellerie-Suppe darf er darüber hinaus auch mal eine Hauptrolle einnehmen. Ideal also, um auch mal eine etwas größere Menge aufzubrauchen!
Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!
vegane Kartoffel-Sellerie-Suppe
Rezept druckenZutaten
- 500 g Kartoffeln
- 1 Zwiebel
- 1/2 Knollensellerie
- 850 ml Gemüsebrühe*
- 100 ml Sojasahne*
- Salz, Pfeffer, Muskatnuss*
- 4 Stangen Staudensellerie
Zubereitung
Kartoffeln und Knollensellerie schälen und in kleine Stücke schneiden. Zwiebel in feine Stücke würfeln. In einem Topf Zwiebeln mit etwas Öl anschwitzen und nach kurzer Zeit Kartoffeln und den Sellerie hinzugeben. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und bei mittlerer Hitze für knapp 20 Minuten köcheln lassen.
In der Zwischenzeit den Staudensellerie waschen und längs in dünne Streifen schneiden. Anschließend quer in kleine Stücke teilen. Salzwasser zum Kochen bringen und den Staudensellerie kurz blanchieren, bis dieser bissfest ist. Mit kaltem Wasser abschrecken und abtropfen lassen.
Nachdem die Kartoffeln und der Sellerie weich gekocht sind, die Sojasahne hinzugeben und kurz aufkochen lassen. Anschließend mit dem Mixer sehr fein pürieren und kräftig mit Salz, Muskat und Pfeffer abschmecken.
Notes
Die Suppe mit dem Staudensellerie servieren und auf Wunsch mit etwas Olivenöl anrichten. Ergibt zwei gute Portionen.
Tipp: Zur cremigen Kartoffel-Sellerie-Suppe passt hervorragend ein wenig frisches Vollkorn- oder Schwarzbrot. Falls du beim Kochen keine Sojasahne benutzen möchtest, kannst du alternativ natürlich auch zum Beispiel eine Hafersahne verwenden. Auch mit einer Kokosmilch könnte ich mir die Suppe gut vorstellen!
6 Kommentare
Anonym
25. Februar 2013 at 15:03Im "Milch und Sahne" kochbuch von G.L. Laurendon ist ein Milchsuppenrezept mit ein paar Stangen Staudensellerie und Honig drin, ideal, um Reste zu verbrauchen.
The Vegetarian Diaries
26. Februar 2013 at 6:53vielen dank für den hinweis. hört sich gut an und ließe sich auch leicht veganisieren.
Mimi
3. März 2013 at 11:28Sieht sehr lecker aus! Ganz nach meinem Geschmack 🙂
The Vegetarian Diaries
4. März 2013 at 8:00das freut mich! schmeckt auch wirklich ganz hervorragend! 🙂
sternenkind
10. März 2013 at 8:48uhhh die sieht total lecker aus *.*
Werden sie die Tage bestimmt m<l kochen =)
Ich find deinen Blog sooo toll … Könnt Std. verbringen zwischen den ALLEN Rezepten hin und her zu switschen 😛
LG
The Vegetarian Diaries
11. März 2013 at 6:43dankeschön! das hört sich genauso an, wie es sein soll!
gutes gelingen! 🙂