So wie bei den Meatballs auch, gibt es zig verschiedene Varianten Bratlinge (oder auch vegane Frikadellen) herzustellen. Ob mit Gemüse, Hülsenfrüchten, Seitan, Tofu oder auch Sojaschnetzeln sind der Fantasie quasi keine Grenzen gesetzt. Einzig die Konsistenz muss einigermaßen stimmen, damit man die Bratlinge als Ganzes auch wieder aus der Pfanne herausbekommt. Heute eine Variante, die auf die „klassische“ Kombination von Sojaschnetzeln mit Paniermehl setzt. Im Original von Jérome Eckmeier und seinem Kochbuch „Das Rock ’n‘ Roll Veganer-Kochbuch„. Wichtig bei dieser Variante ist das kräftige (!) Würzen der Bratlinge. Die Sojaschnetzel selber haben kaum Eigengeschmack. Entsprechend sollte man mit den Gewürzen auf keinen Fall sparsam umgehen. Dazu gab es einen schnellen veganen Kartoffelstampf.
vegane Frikadellen mit Kartoffelstampf
Rezept druckenZutaten
- Frikadellen
- 200 g Sojaschnetzel
- Gemüsebrühe
- 80 g Paniermehl
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- Salz, Pfeffer
- Majoran, Oregano
- Paprikagewürz (edelsüß)
- 2 El Senf
- 2 El Eiersatz
- Spritzer Zitronensaft
- Kartoffelstampf
- 1,2 kg Kartoffeln (weichkochend)
- 100 ml Sojamilch (natur)
- Salz, Muskat
Zubereitung
Sojaschnetzel mit Gemüsebrühe übergießen, so dass diese leicht bedeckt sind und für knapp 10 Minnuten einweichen lassen. Anschließend die Schnetzel gut ausdrücken und zur Seite stellen.
In der Zwischenzeit Zwiebel und Knoblauchzehe sehr fein hacken. Alle Zutaten in einer großen Schüssel miteinander vermischen. Je nach Konsistenz ein wenig mehr oder weniger Paniermehl verwenden. Kräftig abschmecken.
Kartoffeln schälen und in einem Topf mit kochendem Salzwasser abkochen, bis diese weich sind. Mit der Sojamilch vermischen und mit einem Kartoffelstampfer beabeiten. Mit Salz und etwas Muskat abschmecken.
Aus der Sojaschnetzelmasse Bratlinge formen (Größe nach persönlicher Vorliebe). Anschließend in einer Pfanne in Sonnenblumenöl braten.
Notes
Mit gerösteten Zwiebeln anrichten und servieren. Ergibt 3-4 Portionen.
10 Kommentare
Himbeerschoko
5. Mai 2013 at 13:03Gute Idee, glaub die gibts gleich diese Woche mal. Kartoffeln gehen bei mir ja auch immer 🙂
Himbeerschokoladige Grüße
vegetarian
6. Mai 2013 at 15:29bin gespannt wie sie dir schmecken! freue mich jederzeit über ein kurzes feedback 😉
Eva Sandrock
6. Mai 2013 at 13:24Einfach nur lecker die Frikadellen! Ich persönlich esse lieber Ofenkartoffeln dazu, aber da ist ja jeder frei
vegetarian
6. Mai 2013 at 15:33auch eine gute kombination!
mandarine_one
6. Mai 2013 at 20:03Das Rezept kann man doch bestimmt auch für Burger-Patties missbrauchen 🙂
vegetarian
7. Mai 2013 at 6:15aber sowas von! zwei der frikadellen habe ich mir auch einfach in ein brötchen gepackt -> frikadellenbrötchen! 😉
Anonym
24. August 2013 at 6:42Welche Größe der Sojaschnetzel habt ihr verwendet?
vegetarian
24. August 2013 at 7:48die kleinste, also nicht das sojagranulat, sondern die feinstein sojaschnetzel, die man kriegen kann
Philipp
14. April 2018 at 15:59Ich habe mir die gerade gemacht und fand sie sehr lecker! Werde die definitiv noch einmal für Burger verwenden.
Bei mir gab’s noch ein wenig Sellerie rein und als Beilage einen Salat, aber das hat auch alles gut gepasst!
Arne
16. April 2018 at 7:34Hey,
das freut mich sehr! Die Frikadellen wird es hier in den kommenden Tagen auch mal wieder geben. Dann mit Sauerkraut als Beilage. Die Idee mit dem Sellerie klingt gut und merke ich mir gleich mal!
Lg Arne