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vegane Kürbis-Quiche mit Cocktailtomaten

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Obwohl ich eigentlich gar kein sooo großer Kürbis-Fan bin, habe ich das Gefühl in den letzten ein, zwei Wochen ständig Kürbis gegessen zu haben. Gerade wenn man aktuell auswärts essen geht, hat man das Gefühl, dass alle Suppen und Hauptgerichte aus oder mit Kürbis zubereitet werden. Da reihe ich mich dann doch gleich noch mal mit einem feinen veganen Kürbis-Quiche-Rezept ein.

Der Teig und die Füllung sind an die tolle vegane Bärlauch-Quiche angelehnt. Mit diesem Rezept bin ich übrigens in der Kategorie ‚Bestes veganes Rezept‘ beim deutschen Food-Blog-Award 2014 im Finale. Am ersten November-Wochenende findet das Finale in Berlin statt. Dort treffe ich dann mit vielen anderen tollen Bloggern zusammen. Neben einem vollbepackten kulinarischen Programm in Berlin werden unter anderem auch die Gewinner in insgesamt fünf Kategorien ermittelt. Ich bin jetzt schon gespannt und ein klein wenig aufgeregt. Mehr dazu schon ganz bald.

So gelingt die vegane Quiche

Für diese vegane solltest du auf zwei Dinge achten: Zum einen den Teig so zubereiten, dass sich dieser gut und gleichmäßig in der Form verteilen lässt. So hält der Teig nachher gut zusammen und sorgt dafür, dass die Füllung dort bleibt, wo sie hingehört.

Neben dem Teig ist die Füllung für den Geschmack der Quiche natürlich von größter Bedeutung. Trau dich ruhig, diese gut und kräftig abzuschmecken. Der Teig drumherum schmeckt nach nicht all zuviel, sodass du hier großzügig ans Werk gehen kannst.

Zurück zur Kürbis-Quiche: Die Füllung ist in diesem Fall eine Kombination aus Kürbis, Seidentofu, Gemüse und vor allem leckerer Gewürze. Ich habe ein bisschen Zimt hinzugegeben, da ich die Kombination Zimt <-> Kürbis super finde. Wem das in einem Hauptgericht stört oder irritiert lässt den Zimt einfach weg!

Viel Spaß beim Nachkochen und lass es dir schmecken!

vegane Kürbis-Quiche mit Cocktailtomaten

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Ergibt: 4 Personen

Zutaten

  • Teig
  • 330 g Dinkelmehl (Type 630)
  • 80 g Wasser
  • 140 g Margarine
  • 1 Tl Salz
  • Füllung
  • 500 g Hokkaido-Kürbis (entkernt und geschält)
  • 150 g Seidentofu*
  • 3 Knoblauchzehen
  • Pfeffer, Zimt, Zucker
  • 2 El Sonnenblumenöl
  • 2 El Stärke
  • Saft 1/2 Zitrone
  • 1 Stange Lauch
  • 5-6 getrocknete, eingelegte Tomaten
  • handvoll Cocktailtomaten
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

1

Für den Teig alle Zutaten gut miteinander vermischen und zu einer glatten, homogenen Masse verarbeiten. Abgedeckt für eine halbe Stunde im Kühlschrank lagern.

2

In der Zwischenzeit den Kürbis bearbeiten. Die 500 g geschält und entkernter Kürbis waren in meinem Fall etwas ein halber Hokkaido-Kürbis.

3

Kürbis in grobe Stücke teilen und mit den geschälten, geviertelten Knoblauchzehen auf ein Backblech geben. Ein klein wenig Öl darüber träufeln, mit Pfeffer, Zucker und Zimt bestreuen und bei 180°C für knapp 15 bis 20 Minuten backen. Der Kürbis sollte so weich geworden sein, sodass er sich gut pürieren lässt.

4

Kürbis, Knoblauchzehen, Seidentofu und zwei Esslöffel Sonnenblumenöl zusammen fein pürieren. Saft einer halben Zitrone zur Seite stellen und die zwei Esslöffel Stärke mit etwas Wasser vermischen. Lauch und getrocknete Tomaten in mundgerechte Größe zuschneiden und mit Stärke und Zitronensaft unter die Kürbismasse heben. Mit Salz, Pfeffer und je nach Vorliebe Zimt kräftig abschmecken.

5

Den Teig rechtzeitig aus dem Kühlschrank entnehmen und in einer gut gefetteten Quiche- oder Spring-Form (28 cm Durchmesser) ausbreiten. Einen Rand von 2-4 cm formen und die Füllung gleichmäßig darin verteilen. Zum Schluss die halbierten Cocktailtomaten platzieren.

6

Im vorgeheizten Backofen bei 180°C für ca. 35 Minuten ausbacken.

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36 Kommentare

  • Antworten
    Küchenmamsell
    27. Oktober 2014 at 22:13

    Die mache ich morgen, freue mich schon 🙂

    • Antworten
      vegetarian
      28. Oktober 2014 at 7:38

      oh, ich bin gespannt wie sie dir schmecken wird 🙂
      gutes gelingen und vor allem einen guten hunger!

  • Antworten
    Stefanie von schmecktwohl.
    28. Oktober 2014 at 7:25

    Wow, die Tarte schaut super lecker aus!

  • Antworten
    Lena
    29. Oktober 2014 at 10:40

    Sieht toll aus! Schade, dass es keinen Pinterest Button gibt!

    • Antworten
      vegetarian
      3. November 2014 at 8:22

      dankeschön! also ich kann das bild direkt auf pinterest pinnen. hast du den pinterest-button bzw. die option bei dir im browser installiert?

  • Antworten
    Sandra
    30. Oktober 2014 at 12:40

    Gestern nachgekocht und von allen Anwesenden für extrem lecker befunden. Hab das Rezept gleich weiter empfohlen 😀

  • Antworten
    Claudia ~ Food with a View
    5. November 2014 at 7:14

    Wie genial ist die denn! Wir sind große Kürbis-Fans, und Seidentofu verwende ich auch gern – das wird nachgebacken.
    Nochmals auch an dieser Stelle herzlichen Glückwunsch von Arne und mir zur Platzierung beim Award – Rezepte wie diese beweisen: absolut verdient!
    Lieben Gruß von uns, Claudia

    • Antworten
      vegetarian
      5. November 2014 at 7:48

      vielen dank! bin sehr gespannt wie es euch schmecken wird (und fast noch mehr, wie ihr so ein gericht in szene setzen könnt ;))

  • Antworten
    Anonym
    5. November 2014 at 14:07

    Die sieht ja fein aus,hmmm…sorry, aber was ist denn seidentofu?
    glg Alicja

    • Antworten
      vegetarian
      6. November 2014 at 8:21

      seidentofu sieht so ähnlich aus wie "normaler" tofu, hat jedoch noch einen deutlich höheren wasseranteil. gibt es mittlerweile in den meisten bio-supermärkten wie alnatura etc. zu kaufen.

      • Antworten
        mariechen
        1. September 2015 at 10:40

        was kann man denn statt seidentofu verwenden wenn man die quiche „nur“ vegetarisch machen möchte? creme fraiche, saure sahne o.ö.? seidentofu ist jetzt nciht unbedingt eine zutat, die standardmäßig in meiner küche vohanden ist 😀

        • Antworten
          Arne Ewerbeck
          1. September 2015 at 18:57

          saure sahne, Crème fraîche oder ganz „klassisch“ mit ei und sahne sollte gut klappen.
          seidentofu gibt es mittlerweile aber in vielen läden (z.b. im alnatura). verpackt hält er sich auch einige zeit!
          lg

          • mariechen
            2. September 2015 at 11:03

            heute abend wird das rezept auf jeden fall getestet, entweder in vegan oder vegetarisch 🙂

          • Arne Ewerbeck
            2. September 2015 at 11:57

            yeah! bin gespannt wie es dir schmecken wird 🙂

  • Antworten
    Evy
    3. Januar 2015 at 12:32

    Interessantes Rezept! ich wäre nie drauf gekommen, stärke als Stabilisator reinzutun. (Ich kenne mich auch nicht mit Kochen aus 🙂 )

  • Antworten
    Anonym
    30. Januar 2015 at 8:01

    Habe gestern die Quiche nachgekocht…ist supppppeeeeerrr angekommen!! Danke!

    • Antworten
      Arne Ewerbeck
      17. Oktober 2015 at 7:30

      oh das freut mich! vielen dank für die rückmeldung!

  • Antworten
    Britta
    26. Oktober 2015 at 14:02

    Ui das sieht gut aus! Für wie viele Esser ist das Rezept denn ausgelegt?

    • Antworten
      Arne Ewerbeck
      26. Oktober 2015 at 14:22

      Ergibt eine Quiche mit einem Durchmesser von 28 cm und sollte auf jeden Fall für mindestens vier Personen reichen.

  • Antworten
    Alexa
    24. Dezember 2015 at 9:11

    Tolles Rezept.
    Ich habe für den Teig Kastanienmehl benutzt. Damit war die Quiche Gluten frei. Die Kastanien passen gut zum Kürbis.
    Das Ergebnis war sehr lecker!

    • Antworten
      Arne Ewerbeck
      24. Dezember 2015 at 13:02

      klingt super! Vielen Dank für das Feedback 🙂

  • Antworten
    Karen
    1. Februar 2016 at 7:56

    Kann man den Teig und die Füllung auch einen Tag vorher zubereiten und dann bis zum Backen im Kühlschrank aufbewahren?

    • Antworten
      Arne Ewerbeck
      5. Februar 2016 at 14:32

      Das sollte gehen ja. Ich würde Füllung und Teig aber noch getrennt aufbewahren und erst vor dem Backen zusammentun.
      Den Teig solltest du rechtzeitig dem Kühlschrank entnehmen, sodass er sich wieder formen lässt.

  • Antworten
    Anna
    6. September 2016 at 17:18

    Quiche ist gerade im Ofen und schon die Rohmasse ist sehr lecker… Den Kürbis habe ich nicht geschält, die Schale kann man beim Hokkaido ja mitessen und es war beim Pürieren kein Problem. Spart Zeit und Pflaster 😉

  • Antworten
    vegane Snacks, Fingerfood und mehr zu Silvester › The Vegetarian Diaries
    28. Dezember 2016 at 17:26

    […] dieser Stelle noch einmal, dass dies mit Abstand mein liebstes Chili ist und vorerst auch bleibt! vegane Kürbis-Quiche Dieses vegane Quiche-Rezept hat mich dieses Jahr unter anderem zum Food-Blog-Award Finale nach […]

  • Antworten
    Carina
    7. September 2017 at 10:13

    Grade nachgekocht, extrem lecker! Hab keinen Seidentofu bekommen unD daher normale Hafercuisine genommen – hat bestens funktioniert! Danke für dieses tolle Rezept!!

    • Antworten
      Arne
      7. September 2017 at 12:03

      Das freut mich sehr :). Und vielen Dank für dein Feedback!

      Lg Arne

  • Antworten
    Doris
    21. Oktober 2017 at 14:56

    Hallo, sieht super lecker aus!

    Kann man die Quiche auch kalt essen?
    (da wir sie gerne für ein Buffet mitbringen möchten.)

    • Antworten
      Arne
      26. Oktober 2017 at 19:15

      Hallo,
      kann man machen ja. Ich persönlich mag sie warm aber deutlich lieber!

      Lg Arne

  • Antworten
    Juke
    16. Januar 2019 at 11:45

    Hallo,
    kann man statt Seidentofu auch normalen Tofu verwenden?
    LG
    Juke

    • Antworten
      Arne
      16. Januar 2019 at 12:47

      Hallo Juke,
      der Seidentofu enthält deutlich mehr Wasser und ist von der Konsistenz deutlich weicher im Vergleich zu „normalem“ Tofu.
      Falls du diesen verwendest, musst du schauen, dass die Kürbismasse nicht zu fest wird. Gegebenenfalls mit etwas Flüssigkeit arbeiten und das ganze sehr gut vermischen / mixen.

      Lg
      Arne

      • Antworten
        Juke
        16. Januar 2019 at 18:55

        Danke für die schnelle Antwort! Da ich Seidentofu nur in Plastik bekomme, habe ich den Rest einer Mandel-Cashew-Sauce und etwas Cashewsahne genommen. Das hat lecker geschmeckt, aber die Füllung ist von der Konsistenz ähnlich geblieben, wie vor dem backen. Wäre das mit Tofu anders? Sorgt das für das Festwerden, wie sonst Eier?
        Der Lauch war auch noch nicht ganz durch, den würde ich beim nächsten mal vielleicht vorher andünsten.
        Aber vielleicht hätte ich das Ganze auch nur deutlich länger im Ofen lassen müssen?
        LG
        Juke

  • Antworten
    Christina
    23. Oktober 2019 at 8:57

    Hi,
    danke für das interessante Rezept, ich werde es heute abend nachkochen.
    Bei Punkt 5 bei der Zubereitung hat sich vermutlich ein kleiner Fehler eingeschlichen. Statt „Den Teig rechtzeitig aus dem Ofen entnehmen …“ sollte es Kühlschrank heißen, oder?
    Viele Grüße,
    Christina

    • Antworten
      Arne
      23. Oktober 2019 at 9:28

      Hallo Christina,
      vielen Dank für den Hinweis. Da hast du natürlich vollkommen recht. Ist korrigiert :).
      Guten Hunger!

      Lg
      Arne

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