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Baby-Maiskolben Manchuria (Mandschurei) mit Basmatireis

Baby-Maiskolben Manchuria mit Basmatireis - The Vegetarian Diaries

Zugegebenermaßen hatte ich nicht die leiseste Ahnung was „Manchuria“ bedeutet und vor allem was man sich darunter vorzustellen kann. Konkret handelt es sich dabei um eine Region im Nordosten Chinas. Entsprechend sollte man den Teil des Namens wohl nur als geografische Einordnung verstehen dürfen.

Beim Gericht selber handelt es sich um eine ziemlich würzige Soße auf Basis von Knoblauch, Ingwer und Chili, die mit Soja-Soße und Weißweinessig eingekocht wird. Ob diese Art der Zubereitung nun wirklich aus Mandchuria stammt, kann ich euch leider nicht genau sagen. Wer etwas mehr darüber erfahren möchte, kann aber gerne drüben bei Manali von ‚Cook with Manali‚ vorbeischauen. Von dort stammt auch die Inspiration für das Gericht. Zu der süßlich-würzigen Soße passen Nudeln oder natürlich auch Reis. Für mich gab es letzteres in Form von einem Basmatireis.

Baby-Maiskolben Manchuria (Mandschurei) mit Basmatireis

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Ergibt: 2 Portionen

Zutaten

  • gerösteter Mais
  • 1 Glas Baby-Maiskolben
  • 1 Tl Stärke
  • 1 Tl Mehl
  • 2 El Wasser
  • Salz, Pfeffer
  • Soße
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 Tl frischer Ingwer
  • 1 getrocknete Chilischote
  • 1/2 Zwiebel
  • 1 grüne Paprika
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 3 El Sojasoße
  • 1 Tl Weißweinessig
  • Gemüsebrühe
  • 1 Tl Stärke
  • Salz, Pfeffer, Zucker
  • Basmatireis

Zubereitung

1

Für den gerösteten Mais: Wer möchte, kann die Baby-Maiskolben vorher kurz scharf anbraten, sodass sie ein bisschen mehr Biss und Eigengeschmack haben. Dafür Mais abtropfen lassen und in kleine Stücke schneiden. Stärke, Mehl und Wasser vermischen, bis eine dickflüssige Masse entstanden ist. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Wer mag, kann an dieser Stelle auch etwas Chili für die Schärfe beigeben. Maiskolben von allen Seiten mit der Panade bedecken.

2

Etwas Öl in einem Wok heiß werden lassen und den Mais anschließend kurz scharf anbraten und beiseite stellen.

3

Für die Soße: Knoblauchzehen, Ingwer, Chilischote und Zwiebel abziehen und fein hacken. Die Paprika und Frühlingszwiebeln waschen und ebenfalls in kleine Stücke schneiden. Im Wok wieder ein wenig Öl heiß werden lassen und Chilischote, Ingwer und Knoblauch kurz anbraten. Anschließend Zwiebel und Frühlingszwiebeln hinzugeben und nach ein bis zwei Minuten die Paprika. Das Gemüse sollte noch Biss haben, entsprechend nur kurz und heiß anbraten.

4

In der Zwischenzeit die restlichen Zutaten für die Soße vermischen und mit in den Wok geben. Je nach Vorliebe etwas mehr oder weniger Stärke hinzugeben. Sobald die gewünschte Konsistenz erreicht ist den Mais hinzugeben, mit Salz, Pfeffer und ein wenig Zucker abschmecken und vom Herd nehmen.

5

Mit Reis und frischer Frühlingszwiebeln servieren.

Notes

Ergibt zwei Portionen.

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3 Kommentare

  • Antworten
    Lilli
    9. Februar 2015 at 16:03

    Hallo Arne,

    ich bin seit einer Weile schon Leserin Deines Blogs und als ich diesen Post in meinem Reader vorgefunden habe, dachte ich, dass ich zum Namen des Gerichtes vielleicht noch etwas an Erläuterungen beitragen kann.

    Mir ist der name 'ManchuriaN' bisher ausschließlich in indischen Rezepten begegnet und zwar bisher auch nur in der Variante 'Gobi Manchurian'. Das ist ein Blumenkohlgericht nach der Art, wie man sich in Indien chinesische Kuche vorstellt. Wichtig ist wohl immer, dass die Blumenkohlröschen erst mal mit einem Backteig versehen frittiert werden und danach 'chinesisch' gewürzt, trocken oder in einer Soße weiterverarbeitet werden.

    Ich denke, das Rezept, das Du oben verlinkt hast, greift genau das auf, nimmt aber einfach statt Blumenkohlröschen Babymais.

    Beste Grüße

  • Antworten
    knallbonbon
    27. April 2015 at 21:17

    Hey Arne,
    ich habe heute mit meinem Mitbewohner das Rezept nachgekocht und ich habe buchstäblich jeden Bissen davon genossen, vielen Dank dafür! Ich bin selten von meinen Kochergebnissen so überzeugt.
    Noch ein kleiner Vorschlag: Die Reihenfolge der Zutatenliste mit der Kochabfolge abstimmen, das wäre fürs Kochen ein klein wenig einfacher.
    Ich glaube ich probiere demnächst mal deine Brotrezepte aus, die sehen so lecker aus..

    Liebe Grüße!
    Marta

  • Antworten
    Toni S
    15. Mai 2015 at 9:21

    Endlich! Heute werde ich zumindest die Sauce kochen und dann gibt's die zwar nicht zu mais, dafür aber zu Spargel.

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