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Gastbeitrag: Vegetarisches Sushi

Sushi selber machen ist ja so kompliziert! Nein, ganz im Gegenteil. Mit ein paar Tricks bekommt das jeder hin!

Zutaten
  • ca. 400 g Sushireis
  • ca. 800 ml Wasser
  • Gewürz für Sushireis
  • 4 Noriblätter
  • ca. 1/2 Gurke
  • 1 reife Avokado
  • ca. 1 Möhre
  • Wasabipaste
  • Sojasoße
  • eingelegter Ingwer
  • Sesam
Sonstiges
  • Bambusmatte
  • Gefrierbeutel/ Frischhaltefolie
  • scharfes Messer (wichtig!)
  • (Ess-Stäbchen)

Zubereitung
1) Reis
Zuerst wäscht man den Reis gründlich in einem Sieb, bis das Wasser klar bleibt. Der gewaschene Reis kommt nun mit der angegebenen Menge Wasser in einen Topf, wo er dann zugedeckt eine halbe Stunde quellen darf. (Achtung, noch nicht kochen!) Erst wenn die halbe Stunde vorbei ist, wird der Reis zum Kochen gebracht. Kocht das Wasser, wird die Temperatur wieder reduziert. Wenn das ganze Wasser verdampft ist, ist der Reis fertig. Nun gibt man das Gewürz zum Reis. Ich nehme dazu Gewürz in Pulverform, das schon Salz, Zucker und Essig enthält. Alternativ kann man aber auch Reisessig zum Würzen verwenden. Eine genaue Angabe zur Menge des Pulvers kann ich leider nicht machen, ich mache das nach Geschmack. Nun muss der Reis abkühlen. (Ich bereite den Reis meistens ein paar Stunden vorher zu.
2) Füllung
Während der Reis abkühlt, schneidet man Avokado, Möhre und Gurke in schmale, längliche Stifte und röstet den Sesam. Springt der Sesam, ist er fertig. Bei der Gurke schneide ich außerdem immer die Mitte heraus, dann wird das Sushi nicht so schnell matschig wenn es mal länger stehen sollte.

3) Sushi rollen

Bevor es ans Rollen geht: Um ein Verkleben der Bambusmatte mit Reis zu vermeiden (und vor allem lästiges Putzen danach), packt man die Matte am besten in einen Gefrierbeutel. Es klappt aber auch wenn man die Matte in Frischhaltefolie wickelt. 
Jetzt geht’s los! 

Variante 1: MAKI

Zuerst schneidet man das Noriblatt in die Hälfte. Das funktioniert am besten mit einer Schere. Das Blatt wird mit der rauen Seite nach oben auf die Bambusmatte gelegt. Anschließend wird der abgekühlte Reis auf dem Noriblatt verteilt, allerdings sollte man unten einen kleinen freien Rand lassen, damit man die Rolle auch zukleben kann. Keine Sorge falls man das vergisst (was mir immer wieder passiert), es klebt meist auch so. Nun füllt man die Rolle wie man möchte, der Phantasie sind in der Kombination keine Grenzen gesetzt oder man beschränkt sich nur auf ein Gemüse. Allerdings sollte man aufpassen, dass es nicht zu viel wird, sonst schließt die Rolle nämlich nicht. Wichtig ist, dass man die Füllung auf die gegenüberliegende Seite des freigelassenen Randes legt. Bevor man die Rolle einschlägt, sollte man den freien Rand befeuchten. Das Einschlagen der Rolle beginnt man auf der mit Füllung belegten Seite. Die Enden kann man noch mit etwas Reis auffüllen, denn so schön wie beim Asia werden sie zumindest bei mir nicht oder man isst die unschönen Enden einfach zwischendurch auf! Mit einem scharfen Messer schneidet man die Rolle nun in ca. 8 gleichgroße Stücke. Hier ist Vorsicht gefragt: man darf das Messer nicht durch die Rolle drücken, sondern muss es vorsichtig hin- und herschieben, da man die Rolle sonst zerdrückt.
Variante 2: INSIDE-OUT
Die Inside-Out-Rolls funktionieren fast genauso wie die Maki-Rolls, nur dass das Noriblatt komplett mit Reis belegt wird und das Noriblatt umgedreht wird, wenn es mit Reis belegt ist. Also die Reisseite liegt nun unten und der Belag wird auf das Noriblatt gelegt. Genau wie bei den Maki-Rolls schlägt man die belegte Seite zur Rolle ein. Auch hier kann man die Enden mit Reis auffüllen und gegenenfalls das durchschimmernde Noriblatt mit Reis ausgleichen. Nun wird die Rolle im Sesam gewälzt, den man entweder in der Pfanne lassen kann oder auf einen flachen Teller gibt. Um ein Kleben der Sesamkörner an den klebrigen Händen zu vermeiden, kann man sich mit 2 Gabeln abhelfen und so die Rolle wenden. Auch hier wird die Rolle wieder mit einem scharfen Messer in ca. 8 gleichgroße Stücke geschnitten.
Ich habe meistens noch ein wenig von der Füllung über, die kann man dann als Rohkost zum Sushi reichen oder man hat schon zwischendurch alles aufgegessen.
Angerichtet wird das Sushi mit eingelegtem Ingwer, Sojasoße und Wasabipaste.

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5 Kommentare

  • Antworten
    Shannon
    23. April 2011 at 10:11

    Ich MUSS das unbedingt demnächst ausprobieren. :0
    Danke für diesen großartigen Blog. 🙂

  • Antworten
    Bettina
    25. April 2011 at 10:34

    Mhmm die sehen ja echt toll aus! Ich mach auch ab und zu gerne mal Maki und Co, hast mich wieder dran erinnert dass es wieder an der Zeit wär 😉 Liebe Grüße! Bettina

  • Antworten
    Apfelkern
    28. April 2012 at 8:50

    Gestern gelesen und sofort Noriblätter gekauft. Beim nächsten Abend mit meinen Freundinnen wird es ausprobiert.

  • Antworten
    vegan essen in Wien - Biobar und Bok – The Vegetarian Diaries
    3. August 2017 at 20:30

    […] dem tollen Rezept für veganes Sushi gibt es heute den zweiten Gastbeitrag von Christina. Ich freue mich sehr, dass sie hier den ersten […]

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