Brot/ Vegan

rustikales Bauernbrot aus dem Römertopf

rustikales Bauernbrot - The Vegetarian Diaries

Der „Römertopf“ wird vielen bestimmt ein Begriff sein. Vor allem natürlich in Hinblick auf den Sonntagsbraten aus dem typisch, länglichen Tongefäß. Von Römertopf selber gibt es mittlerweile aber auch ein deutlich größeres Sortiment an Küchenutensilien. So findet man nicht nur verschiedenste Bräter im Angebot, sondern zum Beispiel auch Brottöpfe zum Aufbewahren und Brotbackformen, mit denen das Brot direkt im Backofen ausgebacken werden kann.

So gelingt das Brot aus dem Römertopf

Da ich mittlerweile regelmäßig Brot backe, hat mich vor allem die Brotbackform ‚Pane’* interessiert. Dieses aus Ton bestehende offene Gefäß kann direkt als Teigform zur Gare und zum anschließenden Ausbacken verwendet werden. Für ein optimales Backergebnis kann man das Tongefäß vor dem Backen für einige Minuten ins Wasser stellen, sodass der Ton dieses zum Teil aufnehmen kann und beim Backen die richtige Feuchtigkeit im Ofen herrscht.

Das Rezept kannst du natürlich auch in einem „normalen“ Römertopf zubereiten. Das Brot wird in diesem Rezept direkt in der Form gehen gelassen. Das hat natürlich den großen Vorteil, dass der Teig später schon die richtige Form hat und du nicht mehr viel machen musst. Falls du keinen warmen Platz in der Küche hast, kannst du die Form auch einfach in lauwarmes Wasser stellen.

Zum Ausprobieren habe ich das altbewährte und fantastische Rezept zum Bauernbrot verwendet und einfach in der Brotschale gebacken. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, auch wenn es noch ein paar Feinheiten gibt, an denen ich beim nächsten Mal arbeiten werde.

Viel Spaß beim Nachbacken und lass dir das Brot schmecken!

rustikales Bauernbrot aus dem Römertopf

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Ergibt: 1 Brot

Zutaten

  • Roggensauerteig
  • 200 g Roggenmehl (Type 1150)
  • 160 g Wasser
  • 20 g Anstellgut vom Roggensauer
  • Autolysteig
  • 600 g Weizenmehl (Type 1050)
  • 400 g Wasser
  • Hauptteig
  • Sauerteig
  • Autolyseteig
  • 200 g Roggenmehl (Type 1150)
  • 100 g Wasser
  • 15 g Margarine
  • 20 g Agavendicksaft*
  • 20 g Salz
  • 20 g Zuckerrübensirup*

Zubereitung

1

Die Zutaten für den Sauerteig gut miteinander vermischen und abgedeckt über Nacht (ca. 20 Stunden) ruhen lassen.

2

Für den Autolyseteig Wasser und Mehl vermischen und für knapp eine Stunde stehen lassen. Anschließend alle Zutaten zusammen zu einem homogenen Teig vermischen. Es reicht mit einem stabilen Löffel oder kurz mit den Händen alles gut zu vermischen. Teig abgedeckt für 90 Minuten ruhen lassen. Dabei alle 30 Minuten falten (den Teig von allen Seiten einmal in die Mitte 'klappen').

3

Nun den Teig rund wirken und in die Brotbackform 'Pane' geben und noch mal eine Stunde ruhen lassen. Wer möchte, kann die Schale nun in lauwarmes Wasser stellen. Alternativ könnt ihr später aber auch ein kleines Gefäß mit Wasser in den Backofen stellen.

4

Im vorgeheizten Backofen bei 220°C für 60 bis 65 Minuten ausbacken.

Notes

Ergibt ein Brot mit etwa 1,5 kg Gewicht.

Tipp: Wenn du mehr zum Backen im Römertopf mit oder ohne Deckel sowie den Vergleich von vorgeheizten Öfen und Backformen wissen möchtest, schau gerne mal bei Lutz vom Plötzblog vorbei. Er hat dort einen sehr interessanten Vergleich gemacht!

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4 Kommentare

  • Antworten
    hexhex-design
    13. Februar 2015 at 5:50

    Diesen Römertopf habe ich auch, das Brot gelingt damit super, zum Gehen lassen lege ich den Topf in warmes Wasser was ich im Spülbecken einlasse.
    LG Lesley

  • Antworten
    carnam ilinga
    13. Februar 2015 at 9:02

    Wenn wir mal eine größere Küche mit mehr Stauraum haben, wäre das auch etwas für uns. 🙂
    Danke für die kleine Rezension und das tolle Rezept.
    Liebe Grüße!

  • Antworten
    Sebastian Witkowski
    14. März 2021 at 13:51

    Die Schale in den heissen Ofen stelle ? Man sollte doch die tön Töpfe nur in den kalten Ofen stellen

    • Antworten
      Arne
      14. März 2021 at 14:32

      Hallo,
      ich hatte damals einiges zu dem Thema drüben bei Lutz gelesen (siehe hier: https://www.ploetzblog.de/2015/02/07/roemertopf-brot/) und es so probiert. Ich hatte bisher kein Problem mit einer gesprungenen Form aber das kann natürlich passieren. In diesem Fall die Form lieber vorab in den Ofen stellen.

      Liebe Grüße
      Arne

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